Ein guter Start auf der einen Seite, eine katastrophale Leistung und zwei frühe verletzungsbedingte Wechsel auf der anderen – die SG Wiltingen sicherte sich bereits in den ersten 45 Minuten den Sieg gegen die Mattheiser Reserve. DJK-Coach Thorsten Fusenig sprach sogar von einer „unterirdischen Leistung“. Dennoch wurde es in Hälfte zwei nochmal eng. 

Die lange Spielpause merkte man der SG Wiltingen zunächst nicht an, denn die Hausherren fanden schnell in die Partie. Marc Benzschawel erzielte bereits in der fünften Spielminute die Wiltinger Führung. 20 Minuten später legte Philipp Breser nach, ehe Benzschawel das Ergebnis mit einem weiteren Tor auf 3:0 stellte (34.). Als Rene Fischer kurz vor der Pause auf 4:0 erhöhte, schien das Spiel entschieden (44.). Die DJK-Reserve gab sich jedoch nicht auf und verkürzte postwendend zum 1:4-Pausenstand. Ibrahim Bakir hatte in der 45. Minute getroffen. Im zweiten Durchgang fanden die Gäste besser ins Spiel. Bakir verkürzte sowohl in der 52. Minute als auch in Minute 65 auf 3:4. Nach
zwei frühen verletzungsbedingten Wechseln konnte die DJK jedoch keine Impulse mehr von der Bank setzen. Aber auch so geht der Wiltinger Sieg laut DJK-Coach Thorsten Fusenig in Ordnung: „Wir haben in der ersten Halbzeit die schlechteste Hälfte dieser Saison gespielt. Die Leistung war einfach unterirdisch, das muss man klar so sagen. Ober-
emmel hatte extrem viele Chancen, da hätten wir auch mit 0:8 in die Halbzeitpause gehen können. In der zweiten Halbzeit kamen wir besser ins Spiel und spielten das, was wir eigentlich können. Im Endeffekt geht der Sieg aber voll in Ordnung, weil auch Oberemmel noch gute Chancen hatte.“ DJK-Spieler Sven Schönhofen verletzte sich schwerer und wird mit einem Bänderriss für längere Zeit ausfallen. Die Mattheiser Reserve rutschte durch die Niederlage auf den vierten Tabellenplatz ab.