In einer umkämpften und jederzeit spannenden Partie sorgte Alexander Schmitz mit dem 3:2-Siegtreffer für ein glückliches Ende bei den Hausherren. Zuvor versäumten es die Gäste aus Beuren, nach glasklaren Möglichkeiten in Führung zu gehen und die Partie nach Hause zu bringen. Mit der neuerlichen Niederlage ist die Lauer-Elf wieder in die gefährdete Zone abgerutscht, während Schillingen einstellig klassiert ist.
„Wenn Du fünf Hundertprozentige nicht machst, verlierst Du so ein Spiel folgerichtig, auch, weil wir in der Defensive anfällig sind. Beim Gegentor zum 2:3 haben wir die nötige Aggressivität vermissen lassen“, war Beurens Trainer Jörg Lauer noch etwas angefressen. Beim Stand von 0:0 hatten die Gäste zwei große Möglichkeiten, in Führung zu gehen, als die Stürmer allein auf Schillingens Torwart Kim Paulus zuliefen. Im Gegenzug ließ Luca Bernheine den TuS zum ersten Mal jubeln, als er aus 18 Metern trocken abzog. Nach einem Fehler auf der rechten Beurener Abwehrseite ließ Bernheine für die effektiver agierenden Hausherren das 2:0 folgen (36.), ehe sich nach dem Wechsel ein anderes Bild ergab. Nach Foul an Niko Hauprich ließ Tobias Schaneng mit einem verwandelten Elfer die Gästehoffnungen am Leben (58.). Nach Hauprich-Pass in die Schnittstelle war es dann Weinberg, der eiskalt zum 2:2 vollstreckte (68.). „Bei diesem schnell ausgeführten Freistoß waren wir nicht im Bilde“, sagte TuS-Trainer Christopher Ponzlet. Dieser sollte aber mit der Hereinnahme von Alex Schmitz ein glückliches Händchen haben, denn Schmitz erzielte in der Nachspielzeit nach einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld am langen Pfosten stehend das 3:2. „Das Spiel war bis auf einzelne Phasen ausgeglichen, doch wir waren effektiver bis zum 2:0. In dieser Phase hätten wir auch das 3:0 machen können, obwohl Beuren die besseren Chancen hatte. Der Sieg jedenfalls ist enorm wichtig fürs Selbstvertrauen und die Moral“, sagte Ponzlet.