Der Tabellenzweite aus der Eifel hat im Hochwald beim Vizemeister mit 2:0 gewonnen und sich auf Platz zwei festgesetzt. In einer intensiven und umkämpften, aber auch spielerisch ansprechenden Begegnung machte Auws Stürmer Jan Pidde den Unterschied. Der Stürmer der Schneifeler sorgte in der zweiten Halbzeit für zwei blitzsaubere Tore und damit für den sechsten Auswärtssieg im siebten Spiel. 

Auch ohne den Vaterfreuden entgegensehenden Jan Leiendecker überzeugte der Tabellenzweite im Hochwald. Bereits im ersten Durchgang besaßen die Gäste ein Chancenplus und hätten komfortabel in Führung gehen können. Bei Großchancen von Jan Pidde und Cem Celik rettete Geisfelds Abwehrchef Christian Alt zweimal überragend, warf sich in letzter Sekunde in deren Schüsse. Auf der anderen Seite lieferte Andreas Rauen zweimal Kostproben seines großen Schussrepertoires, scheiterte aber an Dennis Koziol im Schneifeler Tor. Nach Wiederbeginn verschärfte Auw das Tempo und profitierte in der 58. Minute von einem krassen Torwartfehler. Nach einem verunglückten Fangfehler war Marco Michels der Ball plötzlich vor die Füße geprallt, dieser leitete gedankenschnell an Pidde weiter – 0:1 (58.). Pascal Eli hatte in der 74. Minute mit einem satten Schuss die Ausgleichschance auf dem Fuß, doch Pidde schlug ein zweites Mal zu. Nach Zuspiel von Klaus Hamper nahm der Schneifeler Stürmer die Kugel mit der Brust an, überlupfte noch einen Abwehrspieler und drosch diese dann unhaltbar volley in den Winkel. Allein dieses Tor war das Eintrittsgeld wert. Eli hatte vier Minuten vor dem Ende lediglich die Chance zum Anschluss, doch dessen Kopfball landete neben dem Tor. Geisfelds Trainer Timo Zeimet musste an seinem 37. Geburtstag eine bittere Pille schlucken. Auws Trainer Jörg Stölben frohlockte: „Das war ein verdienter Sieg, weil wir in der zweiten Halbzeit den besseren Fußball spielten und Jan Pidde hatten.“