Im Kellerduell des drittletzten Spieltages kam der SV Konz gegen den ebenfalls noch nicht gesicherten SV Leiwen nicht über ein 2:2 hinaus und steckt weiterhin dick im Abstiegskampf. Zwar besaßen die Schützlinge von Interimstrainer Stefan Dawen das Gros der größeren Torchancen, doch wieder einmal versagten den Konzern vor dem Tor die Nerven. Mit dem 2:2 hat Leiwen einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt getan.

Das 2:2 hilft dem SV Leiwen mehr als Konz, das insgesamt eine gute Leistung zeigte, doch am Ende auch glücklos agierte. Eine der wenigen Chancen nutzten die Gäste zur Führung, als Heiko Schmitt in der 44. Minute zum 0:1 lochte. „Das 0:1 war ein Geschenk, wir haben bis dato fast nichts zugelassen“, sagte der Konzer Interimstrainer Stefan Dawen. Konz machte nach dem Wechsel richtig Druck und kam nach einem langen Ball auf Tim Kugel zum Ausgleich. „Da haben wir uns hinten verschätzt“, bemerkte SVL-Coach Timo Toppmöller, der danach mehrfach ins Schwitzen kam, als seine Elf permanent unter Dauerdruck stand. So war die Konzer Führung folgerichtig. Als Dennis Hontheim Kugel im Sechzehner foulte und der Schiedsrichter auf den Punkt zeigte, verwandelte der beste Mann auf dem Platz zum 2:1: Merlin Weis versenkte nicht nur den Elfer, der Mittelfeldspieler des SVK traf anschließend auch die Latte und war stets im Brennpunkt. Weis leitete auch einen Spielzug ein, in dessen Ergebnis Matthias Götze im Strafraum zu Fall kam, der Pfiff aber diesmal ausblieb. Nach einer Flanke von Christopher Monzel auf den langen Pfosten reagierte Lukas Jakobi am schnellsten und traf per Direktabnahme zum 2:2 (76.). Jakobi hatte gegen Ende genauso den Siegtreffer auf dem Fuß wie Götze, der in der 90. Minute scheiterte. „Die Jungs haben wirklich ein gutes Spiel gemacht und hätten den Sieg verdient gehabt. Gegenüber dem Kröv-Spiel war das ein Unterschied wie Tag und Nacht“, bemerkte Dawen abschließend.