Die SG Ralingen zeigte mit dem jüngsten 3:1-Sieg gegen den Wiederaufsteiger SV Konz eine entsprechende Reaktion auf die Auftaktpleite in Lüxem. Während der SV Konz nicht an die gute Leistung gegen Badem anknüpfen konnte und über weite Strecken zu passiv agierte, kamen die Sauertaler mit Angriffsschwung und präzisen Aktionen ein ums andere Mal in die gefährliche Zone. 

Es war der erste Sieg seit 2012 für die SG Ralingen, die nun endlich den Bock umstieß. Deren Trainer Martial Servais war dann auch sehr erleichtert. „Wir haben eine Reaktion gezeigt auf die unglückliche Niederlage in Wittlich. In meinen Augen ist das ein klar verdienter Sieg.“ Der Luxemburger hatte schon die schlimmsten Befürchtungen, dass eine weitere Niederlage „eine schlechte Stimmung in die Mannschaft getragen hätte. Es war ein sehr wichtiger Sieg – gerade auch fürs Selbstvertrauen“. Mit der Vorgabe, den Gegner früh anzulaufen, inszenierte Ralingen einige gute Angriffe. In der 21. Minute nutzte Stefan Keuler einen Schnittstellenpass von Daniel Barth zur Führung, als der Stürmer mit links in den Winkel traf. Nur acht Minuten später zappelte der Ball zum zweiten Mal im Konzer Netz, nachdem Marco Port idealerweise vorbereitete und Marvin Kreuzkamp mit einer Direktabnahme aus 20 Metern abschloss – 2:0 (29.). Einen von Torwart David Hillesheim verursachten Foulelfmeter setzte Nils Noner zum Konzer Anschluss ins Ralinger Netz (35.). Wenig später steuerte Marco Ihl auf Hillesheim zu, doch der roch den Braten und pflückte den Lupfer herunter. Das entscheidende 3:1 glückte Ralingen nach rund einer Stunde, als Barth ein Zuspiel von Port verwertete. Konz blieb gefährlich, doch Tim Kugel brachte den Kopfball gegen die Laufrichtung des Keepers abermals nicht im Tor unter. „Wir waren zu inaktiv und haben zu wenig investiert. Das war nicht zielstrebig genug“, konstatierte Konz‘ Trainer Thomas Berens.