Unter der Woche hatte die SG Fidei noch die Osburger Reserve abgeschossen, doch gegen den SV Kell stockte die starke Offensive. Der SVK zeigte sich defensiv stabil und entführte nach einem torlosen Remis einen Punkt von der Fidei. Ein Ergebnis, mit dem sich am Ende beide Trainer aufgrund mangelnder Großchancen zufrieden zeigten. 

Regenwetter und aufgeweichter Hartplatz – für die spielstarken Mannschaften der Fidei und aus Kell warteten in Rodt keine optimalen Bedingungen. Dennoch begann die Partie munter: Die Hausherren schalteten schnell um und gaben durch Philipp Gulden bereits nach einer Minute einen ersten Warnschuss ab. Auch in den kommenden Minuten fand die SG Fidei besser ins Spiel und drang durch ein schnelles Umschaltspiel in die Keller Hälfte vor. Je länger die Halbzeit dauerte, desto besser fand der SVK ins Spiel. Nach anfänglichen Unsicherheiten stand man nun weitestgehend stabil und drängte nach vorne. Wie bei Gegner Fidei mangelte es aber auch aufseiten der Keller an klaren Torabschlüssen. Unterm Strich laut Fidei-Trainer Jörg Köhn ein gerechtes Remis: „Beide Mannschaften haben sich schwergetan, Kreatives auf die Beine zu stellen. Wir waren gleichwertig, haben keine richtige Torchance zugelassen, aber auch keine erspielt. Da hat es uns im Gegensatz zu Mittwoch (7:0 gegen die SG Osburg II, Anm. d. Red.) an der nötigen Zielstrebigkeit gefehlt. Auch weil Kell defensiv sehr gut und kompakt gestanden hat. Für mich war Kell die bisher stärkste Mannschaft, die ich in dieser Saison gesehen habe. Da ist viel Potenzial.“ Jens Hoffmann, Coach des SV Kell, bestätigte die Aussagen seines Kollegen: „Wir haben taktisch sehr diszipliniert gespielt und kaum Chancen zugelassen. Vieles ist im Mittelfeld abgelaufen. Von daher ist es ein gerechtes Unentschieden für beide Mannschaften.“