Es bleibt dabei: Trotz der 7:1-Gala gegen völlig überforderte Geisfelder ist die Schweicher Mosella nicht näher an Tabellenführer RW Wittlich herangerückt.

Dennoch hält das Team von Thomas Schleimer den Druck auf den Primus hoch, denn drei Punkte Vorsprung der Wittlicher bedeuten noch nicht das rettende Ufer in die Rheinlandliga. Für die erneut ersatzgeschwächten Hochwälder ist die hohe Niederlage schmerzhaft, auch weil die TuS mehr Gegenwehr erwartet hatte. So erwischte Geisfeld bei seinem Gastspiel am Schweicher Winzerkeller einen rabenschwarzen Tag. Denn bereits nach einer Viertelstunde stand es 3:0 für die Hausherren, die sich förmlich in einen Rausch spielten. Überragender Man aufseiten des Siegers war Stephan Schleimer, der ein Viererpack schnürte. Einen an ihm selbst verursachten Foulelfmeter verwertete Schleimer zur frühen Führung (4.). Drei Minuten später war Jens Schneider nach Vorarbeit von Elias Hansjosten zur zum 2:0 Stelle, ehe Schleimer auf 3:0 stellte (15.). Noch vor der Pause sorgten zweimal Schleimer (37., 45.) sowie Eliah Dick (40.) für einen Galaauftritt des Tabellenzweiten und machten das halbe Dutzend voll. Der drei Minuten zuvor für Schneider ins Spiel gekommene Levi Agbor erhöhte in der 55. Minute per Kopf auf 7:0. Für den einzigen Lichtblick bei den Hochwäldern sorgte Spielertrainer Christian Alt, der in der 89. Minute nach Flanke von Jonas Mart wenigstens noch den Ehrentreffer für die im vierten Spiel in Folge ohne Sieg bleibenden Geisfelder markierte. „Es war eine sehr starke Leistung, insbesondere in der ersten Halbzeit. Das haben die Jungs insgesamt sehr gut gemacht, da habe ich wenig Anlass zu Kritik gesehen. Alle Jungs sind zum Einsatz gekommen,“, kommentierte TuS-Trainer Thomas Schleimer. Der 26-Jährige ergänzte, dass „wir von Beginn an gezeigt haben, wer der Herr auf dem Platz ist und, dass wir früh für klare Verhältnisse sorgen wollten. Klar, hätte ich mir mehr Gegenwehr der Geisfelder erwartet. Doch nach einer Viertelstunde war das Ding zum Glück für uns schon durch. Jetzt bereiten wir uns auf die schwere Partie am Freitag in Schillingen vor.“ Geisfelds Spielertrainer Christian Alt blieb trotz der deftigen Niederlage sachlich in seiner Analyse: „ Wir haben es leider nicht geschafft, die spielerische Überlegenheit des Gegners mit körperlicher Präsenz entgegenzuwirken. Das lag auch daran, weil wir gedanklich zu langsam waren und gar nicht in einen Zweikampf kamen. Auch beim Umschaltspiel hat man gemerkt, dass alles zu langsam ging. Erst als Schweich ein paar mal gewechselt hat, kamen wir besser ins Spiel.“ Und fügte fast schon sarkastisch an: „Das einzig Positive war, dass die zweite Halbzeit deshalb 1:1 endete.“