Sowohl Tarforsts Dritte als auch die Spvgg. Trier sind noch nicht da, wo sie eigentlich hin wollen. Die als Tabellennachbarn im Mittelfeld aufeinandertreffenden Kontrahenten haben ihr Potenzial noch längst nicht ausgeschöpft und werden die Partie auf dem Tarforster Kunstrasen als richtungsweisend betrachten. Weil beide Mannschaften das Spielerische bevorzugen, können die Fans auf ein ansehnliches Spiel hoffen.
Über die Kreisliga-C Trier/Eifel berichtet unser Redakteur Lutz Schinköth
„Mit sieben Punkten aus vier Spielen können wir in Tarforst bisher zufrieden sein. Unser Anspruch ist es, einen attraktiven und offensiv-orientierten Fußball zu spielen, Spaß zu haben und im oberen Drittel zu landen. Die Tendenz geht da schon in die positive Richtung“, sagt FSV-Trainer Peter Grundhöffer, der gemeinsam mit Bernd Willems die sportlichen Geschicke beim Trierer Vorzeigeverein führt. Die Dritte besteht je zur Hälfte aus Studenten und einheimischen Spielern, die aus der eigenen Jugend hervorgegangen sind. Zu den Leistungsträgern zählen Tim Fuhrmann und Martin Backes. „Weitere Führungspersönlichkeiten haben sich momentan noch nicht herauskristallisieren können. Wir haben jedoch einen gewissen Stamm zusammen, der jedes Spiel bestreitet“, sagt Grundhöffer, der vor allem mit der guten Trainingsbeteiligung zufrieden ist. „Wir haben im Durchschnitt allein in der dritten Mannschaft 15 bis 17 Leute im Training.“ Die Vorgabe gegen den Gegner aus dem Stadtteil Feyen lautet drei Punkte. „Der Gegner ist vom Potenzial her sehr stark, vor allem deren Offensive gehört zu den Besten, was die Liga zu bieten hat. Lassen wir hinten nichts anbrennen und setzen wir deren Abwehr unter Druck, können wir das Spiel gewinnen.“ Bis auf Tom Hayden hat Grundhöffer alles an Bord. Die Spvgg. hat einen Umbruch vor sich und ist noch nicht da , wo sie Trainer Günter Herz haben will. „Wir haben eine sehr junge Mannschaft mit vielen ehemaligen A-Jugendspielern. Die spielen jetzt im ersten Jahr im Seniorenbereich und müssen selbstverständlich noch reifen. Da kann man keine Wunderdinge erwarten. Sie dürfen auch mal Fehler machen.“ Der Weggang von Topstürmer Sven Luxemburger schmerzte. Gestandene Spieler wie Sascha Hermesdorf oder Stefan Zimmer spielen nur noch Zweite. „Bei mir spielen die Leute, die auch ins Training kommen. Es gibt sehr gute Ansätze derzeit. In Tarforst wollen wir gewinnen, um oben dranzubleiben“, gibt Herz die Richtung vor. Antonio Sicchi, Heiko Könen und Michael Szameit gehen voran.
Tarforst, So., 15.9., 12.30h