Im Kellerderby zwischen der DJK St. Matthias Trier und dem SV Trier-Olewig drehten die Hausherren das Spiel und sicherten sich dank dieser Leistung einen wichtigen Dreier. Für den SVO war es hingegen die vierte Niederlage in Folge.

Derbys scheinen dem SV Trier-Olewig in dieser Saison nicht recht zu liegen, denn nach Niederlagen gegen Mariahof und Trier-Irsch verlor man nun auch gegen die DJK St. Matthias Trier. Für Sebastian Herz, Trainer des SVO, machten sich dabei auch die letzten Wochen bemerkbar: „Man hat heute gemerkt, dass wir durch die letzten Wochen verunsichert sind. Trotzdem sind wir 1:0 in Führung gegangen, was eine breitere Brust gegeben hat. Ab dem 1:1 hat man dann aber direkt wieder gemerkt, dass wir verunsichert sind. Wir bekommen in der zweiten Halbzeit früh das 1:2, machen aber dann das Spiel. Wir spielen, spielen, spielen ohne wirklich zwingend zu werden und leisten uns hintenraus einfach zu viele Fehler im letzten Drittel und der Defensive. Hintenraus machen wir noch das 2:3, doch es war zu spät.“
Eike Boost sorgte in der zehnten Minute für den Führungstreffer, doch die Hausherren schlugen noch vor der Halbzeitpause zurück: Der kurz zuvor eingewechselte Tim Weber köpfte an die Latte, den Abpraller drückte Christoph Müller über die Linie (40.). Direkt nach Wiederanpfiff drehte Tim Weber nach einem Steckpass von Müller das Spiel zugunsten der Mattheiser (46.). Die Partie blieb bis in die Schlussphase offen, ehe Johannes Nisius in einem Konter aus der Distanz zum 3:1 abschloss (80.). Der Anschlusstreffer von Olewigs Tobias Dahms (94.) kam zu spät, um noch ein Remis zu erzwingen. 

„Olewig hat ein sehr junges Team, dass uns am Anfang vor Probleme gestellt hat. Wir haben einen älteren Kader und dank ihrer Geschwindigkeitsvorteile konnten sie das 1:0 machen. Wir haben aber dann das Zepter übernommen und uns zahlreiche Chancen erarbeitet, die wir nicht nutzen konnten. Ich habe dann Tim Weber eingewechselt, der nochmal Druck machen sollte, was sofort funktioniert hat. Nach dem Führungstreffer verlieren wir etwas den Faden und Olewig übernimmt das Heft des Handelns. Wir verteidigen aber souverän und können mit einem Konter das 3:1 machen. Ich muss dem Team ein Kompliment für die Leistungsbereitschaft aussprechen. Heute war wieder eine Mannschaft zu sehen und das ist die Grundlage, um auch Punkte gewinnen zu können“, resümierte DJK-Coach Markus Thees. Dank des Sieges rückte die DJK St. Matthias Trier auf den neunten Tabellenplatz vor, während der SV Trier-Olewig auf den elften Rang abrutschte.