Was für den SV Sirzenich gilt, gilt auch für die Vereinigten aus Igel-Liersberg, Zewen und Langsur.

Das Team von Dominik Wintersig hat das Nachholspiel vom Mittwoch noch in den Knochen, wird sich jedoch direkt auf die Aufgabe gegen den SV Schleid fokussieren. Der 2:0-Erfolg in Gillenfeld gegen die SG Ellscheid hat den Druck ein wenig vom Team genommen. Doch jetzt soll zwingend nachgelegt werden. „Schleid ist das nächste Abstiegs-Endspiel für uns. Es wäre hilfreich, wenn wir ungeschlagen aus dem Wochenende gehen und die volle Punktzahl auf dem Konto hätten. Um Schleid zu schlagen, bedarf es einer konzentrierten und konsequenten Leistung in allen Mannschaftsteilen. Es steht sehr viel auf dem Spiel“, weiß der 33-Jährige um die Bedeutung der Partie in Langsur. Die noch in Sirzenich berufsbedingt unabkömmlichen Lukas Görgen und Veton Saliji stehen wieder bereit, auch Max Meyer ist aus dem Urlaub zurück. Dennis Gasteier muss wegen anhaltenden Adduktorenproblemen passen. Groß war die Erleichterung bei Schleids Spielertrainer Taner Weins nach dem 3:2-Sieg gegen Mitkonkurrent SG Dhrontal-Weiperath. „Es war ein zähes Spiel und wahrlich kein Leckerbissen. Das aber wichtigste war, dass wir den Dreier endlich gezogen haben. Wir haben unsere Fehler analysiert und gut trainiert, können deswegen ein paar Körner mehr aufnehmen“, so Weins, der erneut auf Erfahrung und Qualität in seiner Mannschaft setzt. So ist davon auszugehen, dass neben dem wieder genesenen Gianluca Bohr und Mittelfeldmotor Sebastian Ting auch Arthur Hartwick wieder bereit steht. Der frühere Klassestürmer wurde kurzfristig reaktiviert und wird auch in Langsur wieder am Start sein. „Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel. Wenn wir es gewinnen, sind wir durch“, weiß Weins um eine klare Konstellation. Gut möglich ist, dass mit Carlos Ribeiro und Oliver Becker weitere Routiniers ihre Premieren feiern im Schleider Trikot. Dennis Wadych ist aufgrund muskulärer Wehwehchen fraglich.

Langsur, Sonntag, 11.5., 15.30h

Foto: Sandra Maes