Mit aktuell sechs Punkten auf dem Konto dürfte die SG Franzenheim längst nicht zufrieden sein. Ein Team, das ebenfalls mit der bisherigen Ausbeute hadert, ist der SV Wasserliesch II. Noch steht der Aufsteiger ohne Punkte da und startet deshalb in Pellingen einen neuen Versuch endlich Zählbares einzufahren.

VfL Trier – SV Krettnach

Für den VfL Trier verlief das Derby in Olewig anders als geplant. Das Team von Bilal Boussi zeigte – auch bedingt durch personelle Ausfälle – eine durchwachsene Leistung mit vielen kleinen Fehlern. Diese darf man sich am sechsten Spieltag gegen den SV Krettnach nicht leisten, denn die Tälchen-Elf verkaufte sich bei der Niederlage gegen die SG Obermosel teuer. Punktetechnisch brachte die gute Leistung den SVK aber nicht weiter. Im Gegenteil, denn durch den Sieg Wawerns rutschte man sogar auf den zwölften Rang ab. Ein Sieg in Heiligkreuz könnte nun den erwünschten Sprung in der Tabelle bringen. Das möchten die Hausherren verhindern. „Ich habe Krettnach gegen Nittel gesehen und sie sind keine schlechte Mannschaft. Sie haben teils einen guten Ball gespielt. Es wird ein schweres Spiel, aber ich will eine klaren Unterscheid im Vergleich zum Olewig-Spiel sehen. Die Jungs müssen sich in erster Linie den Arsch aufreißen und auch fußballerisch eine Schippe drauflegen“, gibt VfL-Coach Boussi vor.
Trier-Heiligkreuz, So., 11.10., 14.30h

SG Saartal II – SV Trier-Olewig

Der SV Trier-Olewig ist nach fünf Saisonspielen noch ungeschlagen und steht damit verdient auf dem dritten Tabellenplatz. Mit dem Derbysieg gegen den VfL Trier ist das Selbstvertrauen bei den Trierern weiter gestiegen. Entsprechend klar ist für Trainer Sebastian Herz die Ausrichtung gegen den Tabellenelften aus Irsch: „Man kann zweite Mannschaften und Schoden nur schwer einschätzen, aber wir werden in jedem Fall auf Sieg spielen. Wir haben auch den Kader weitestgehend zusammen.“ Die Siegpunkte dürfte die Saartal-Reserve aber nur ungern abgeben, denn durch die Niederlage gegen Konkurrent Wawern, blieb der Befreiungsschlag aus. Trotz der Außenseiterrolle sollte der SGS die gute Heimbilanz Mut machen – zuhause ist man noch ungeschlagen und verbuchte in zwei Spielen vier Punkte.
Schoden, So., 11.10., 14.30h

SG Franzenheim – SV Wasserliesch/Oberbillig II

Auch nach der Trennung von Stephan Wicht hat die SG Franzenheim noch nicht richtig in die Spur gefunden. So musste man sich kürzlich Aufsteiger Wiltingen geschlagen geben und rutschte auf den zehnten Tabellenplatz ab. Mit sechs Punkten ist die Ausbeute durchwachsen, aber deutlich besser als die des kommenden Gegners aus Wasserliesch. Die SVW-Reserve hat sich bisher noch nicht an die neue Spielklasse gewöhnt und verlor jedes Spiel. Bezüglich der Torstatistik liegt man mit den Franzenheimern gleichauf, denn beide Mannschaften verzeichneten erst fünf Tore. Im direkten Duell könnte es also entscheidend sein, bei welchem Team zuerst der Knoten platzt.
Pellingen, So., 11.10., 15.00h

SV Trier-Irsch – SG Wiltingen

Der SV Trier-Irsch hat selbstbewusst das Saisonziel Aufstieg ausgegeben und ist dem eigenen Anspruch bisher in vollem Umfang gerecht geworden. Mit fünf Siegen in fünf Spielen überzeugt man nicht nur mit der Punkteausbeute, sondern auch spielerisch, offensiv und defensiv. Bei 25 erzielten Toren musste die Mannschaft der Spielertrainer Philipp Hermes und Tobias Spruck nur zwei Gegentreffer gegen Mariahof hinnehmen – die übrigen Spiele gewann man ohne Gegentor. Selbstbewusst wird auch der Aufsteiger aus Wiltingen antreten, der am vergangenen Wochenende den ersten Saisonsieg verbuchte. Obwohl man weiterhin im Keller der Tabelle steht, dürfte der Druck dadurch im Spiel gegen den Titelkandidaten überschaubar sein. „Wiltingen hat hoch gegen Franzenheim gewonnen und wir sicherlich herkommen, um eine Überraschung zu schaffen und uns zu ärgern. Wir wollen daheim wieder unser Spiel durchsetzen und eine gute Einstellung an den Tag legen. Wiltingen dürfen wir nicht ansatzweise unterschätzen und sie in Tritt kommen lassen“, fasst Irsch Trainer Tobias Spruck den Matchplan zusammen. Die Wiltinger wollen laut Coach Tim Meurer trotz des großen Punkteunterschieds nicht klein beigeben: „Wir haben großen Respekt vor Irsch. Sie haben ja schon einige Tore geschossen. Deshalb erwarte ich eine Mannschaft, die das Spiel bestimmen möchte. Wir wissen, was auf uns zukommt, werden aber alles tun, um etwas mitzunehmen. Ich wünsche mir eine Überraschung, aber es wird alles andere als ein Selbstläufer.“
Trier-Irsch, So., 11.10., 15.00h

SV Ayl – SSG Mariahof Trier

Beim SV Ayl folgte auf die erste Saisonniederlage gleich die zweite. Ungeachtet davon ist die Mannschaft mit sieben Punkten aus fünf Spielen weiterhin im Soll. Das trifft bedingt auch auf Aufsteiger Mariahof zu, der am vergangenen Spieltag das Punktekonto mit einem Sieg gegen die Hochwald-Reserve verdoppelte. Für Benny Weiler, Trainer der SSG, ist noch deutlich mehr möglich: „Ich sehe uns stark genug, einen Platz unter den ersten Sechs zu erreichen. Ayl hat zuletzt hoch gegen Irsch verloren. Gegen uns werden sie kämpfen und eine Reaktion zeigen wollen. Wir spielen auf ihrem Rasen, der wegen dem Wetter tief sein wird. Es wird also nicht leicht. Wir fahren aber hin, um drei Punkte zu gewinnen.“
Ayl, So., 11.10., 15.00h

SG Obermosel Nittel – SG Hochwald Zerf II

Die SG Hochwald II musste sich wie der SV Ayl nach gutem Saisonstart zuletzt zwei Mal geschlagen geben. Die 0:5-Niederlage gegen Mariahof war der bisherige Tiefpunkt der SGH-Saison. Mit sieben Punkten ist man aber weiterhin auf Zielkurs Klassenerhalt. Dennoch: Auch wenn der Tabellenzweite aus Nittel der turmhohe Favorit ist, sollte man nach zwei Niederlagen eine Reaktion zeigen. Das man Fußballspielen kann, bewies man schließlich schon im Pokalspiel gegen den klassenhöheren TuS Euren, welches man mit 3:2 für sich entschied. Für die SGO zählt unterdessen nur der nächste Dreier und die eigene Leistung, wie Trainer Christof Kempny erklärt: „Ich versuche mich einfach auf unsere Mannschaft zu konzentrieren und die Spieler zu ihrer höchsten Leistung zu bringen. Gegen wen wir spielen, ist für mich unwichtig. Wir wollen jedes Spiel gewinnen.“
Nittel, So., 11.10., 15.00h