Zusammengerechnet verbuchten die DJK St. Matthias und der SV Trier-Olewig in den vergangenen vier Wochen nur drei Punkte. Eine schwache Ausbeute, die teils die aktuelle Tabellensituation erklärt. Im direkten Duell visieren deshalb beide Mannschaften Zählbares an.

Laut DJK-Coach Markus Thees wartet im Duell der Mattheiser und der Olewiger alles andere als ein Topspiel, sondern eher ein „Krisengipfel“. Grund für diese Aussage dürfte nicht nur die Platzierung beider Mannschaften in der unteren Tabellenhälfte sein, sondern auch die jüngste Bilanz. Die DJK verlor ihre letzten vier Spiele und auch beim SVO stehen derzeit drei Niederlagen in Folge zu Buche. Bei beiden Vereinen lassen sich diese Niederlagen zwar relativeren, aber nicht beschönigen: Olewig trat gegen die Spitzenteams Nittel, Wasserliesch und Pellingen an, konnte dabei aber jeweils keinen Treffer landen; Matthias verlor unter anderem gegen direkte Konkurrenten, hat aber große Personalprobleme. Auch an diesem Wochenende werden Thees zahlreiche Spieler nicht zur Verfügung stehen. Ein Auffüllen mit Spielern der zweiten Mannschaft ist aufgrund eigener Ausfälle und des großen Sprungs zwischen D- und B-Klasse aber nur bedingt möglich. Problematisch ist vor allem der Ausfall etablierter Stammkräfte, deren Liste an diesem Sonntag noch von Tim Weber und Eric Pasucha ergänzt wird. Beim SVO entspannt sich die Lage vor dem Derby hingegen. Nach dem gegen Nittel elf Spieler fehlten, kehrten in den Folgewochen immer wieder vereinzelt Spieler zurück, sodass der Kader bis auf die Langzeitverletzten fast vollzählig sein sollte. Überbewerten sollte man die Personalsituation im direkten Duell ohnehin nicht, denn mit dem Rücken zur Wand zeigte die DJK bereits mehr als einmal überraschende Leistungen.
Punkte werden von beiden Teams dringend benötigt, da man aktuell nur zwei bzw. vier Punkte vor Schlusslicht Ayl steht. Ein Schlüssel zum Erfolg könnte eine stabile Abwehrleistung sein, bei der es sicherlich auch auf die Tagesform ankommen wird. Mit 40 (Olewig) und 43 (St. Matthias) Gegentoren stellen die Kontrahenten die anfälligsten Defensiven der Liga. Offensiv ist man sich mit jeweils 17 Toren statistisch ebenbürtig. Auch wenn die DJK das letzte Aufeinandertreffen mit 3:0 für sich entschied, werden die Karten nun neu gemischt.
Trier-Feyen, So., 31.10., 14.30h

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Markus Thees – DJK St. Matthias Trier