Beide Teams haben vor diesem Duell bereits den Klang des folgenden Satzes im Hinterkopf: „In dieser Saison war mehr drin.“ Freudenburg spielte lange um Platz eins mit, ist mittlerweile aber auf den dritten Rang abgerutscht. Serrig agierte oftmals gut, verschenkte aber zu oft wertvolle Punkte. Doch Freudenburg kann noch hoffen: Läuft alles glatt und man gewinnt gegen Serrig, winkt die Relegation.

Zuletzt ging es nach drei Spielen in Serie für die SG Freudenburg wieder aufwärts und der zweite Tabellenplatz ist in Reichweite. Dieser würde immerhin zur Relegation berechtigen – ganz abgeschenkt hat man den Aufstieg in Freudenburg also noch nicht. Um diesen zu realisieren, muss ein Sieg gegen die SG Serrig II her und die SG Hochwald muss patzen. Ganz so leicht werden es die Kicker aus Saarburg/Serrig dem Tabellendritten aber nicht machen. „Wir sind gegen Freudenburg motiviert. Das ist ein Derby und viele der Spieler kennen Freudenburgs Trainer Thomas Repplinger noch von früher“, sagt Serrigs Coach Oliver Hauser. Ähnlich wie Freudenburg wäre auch für Serrig mehr drin gewesen, sagt Hauser: „Wir haben viele Spiele zu leicht hergeschenkt, aber wir sind eine junge Mannschaft. Manchmal hat uns einfach die Cleverness gefehlt.“ Stärken sieht der Serriger Trainer bei Freudenburg vor allem in der Offensive. Und das zu Recht: Freudenburg hat mit 75 Toren die drittbeste Offensive der Liga. Deshalb ist Serrigs Coach aber noch nicht angst und bange – im Gegenteil: Hauser möchte sich mit seiner Mannschaft für die knappe Hinspielniederlage revanchieren. Anfang November siegte Freudenburg 3:2. „Damals war schon mehr drin. Jetzt haben wir unser letztes Heimspiel und das wollen wir positiv gestalten“, sagt Hauser. Freudenburg wird sich ebenfalls voll reinhängen und hat den zweiten Platz fest im Blick. Nur ein Sieg hilft der Mannschaft von Trainer Thomas Repplinger weiter. Verliert die SG Hochwald II, ist Freudenburg wieder im Geschäft – zumindest vorübergehend. 

Saarburg, Fr., 6.5., 19.30h