Mit dem SV Konz und der TuS Mosella Schweich treffen zwei Teams mit unterschiedlichen Ambitionen aufeinander.

Während der SVK eine sorgenfreie Saison im gesicherten Mittelfeld ausgerufen hat, sieht sich die Mosella unter den Top-Fünf. Beide Mannschaften waren zuletzt sehr stabil unterwegs und haben ihre Tabellenpositionen Woche für Woche verbessert. Die Schweicher kommen als Favorit ins Konzer Stadion, doch Trainer Jochen Weber warnt davor, den Trip ans Saar-Mosel-Dreieck allzu gelassen anzugehen: „Konz hat sich weiter stabilisiert, agiert sehr zweikampfbewusst, hat sich aber auch im spieltechnischen Bereich weiterentwickelt. Ich erwarte ein interessantes und intensiv geführtes Spiel.“ Um die aussichtsreiche Tabellenposition auszubauen, vertraut Weber auf die Qualität im offensiven Mittelfeld und die Steigerungsfähigkeit seines Teams. „Auch wir haben unsere Qualitäten, müssen aber in den Abschlüssen noch konsequenter sein. Wichtig wird sein, sich von den Emotionen, die mit Sicherheit im Stadion aufkommen, nicht beeinflussen zu lassen.“ Vom taktischen Gesichtspunkt glaubt Weber besser zu fahren, wenn man das Spiel selbst in die Hand nimmt und „unsere Stärken im fußballerischen Bereich“ durchsetzt. Auf dem großen Platz will die Mosella die Räume nutzen, um hinter die Abwehrkette der Konzer zu kommen. Personell sieht es für die Schweicher wieder richtig gut aus, denn bis auf Philipp Seeberger, der beruflich im polizeilichen Schichtdienst arbeitet und nicht verfügbar sein wird, hat der Coach alles an Bord. Der zuvor etwas angeschlagene Philipp Grundmann wird wieder in den Kader rücken. Auch der Konzer Trainer Thomas Berens sieht jede Menge Qualität auf seine Mannschaft zukommen: „Schweich sehe ich in den Top Drei, was ihre spielerische Qualität angeht. Sie haben viele Kreativspieler im Team und schießen viele Tore. Doch ich gehe von einem Spiel auf Augenhöhe aus, weil ich uns punktuell nicht schlechter sehe als Schweich.“ Berens wolle auf dem weiträumigen Platz mit Laufbereitschaft und der Fähigkeit, über die Flügel zu kommen, die Räume nutzen, die „sich zwangsläufig ergeben.“ Taktisch will sich der 45-Jährige nicht in die Karten schauen lassen, erklärt aber, dass er seine Mannschaft vor allem im physischen und taktischen Bereich sehr akribisch auf den Gegner vorbereiten wolle. Personell plagen den Konzer Coach Verletzungsprobleme, denn neben Felix Schmand, der an einem Kreuzbandriss laboriert, fallen Michel Kupper-Stöß und Merlin Weis aus. Auch Kapitän Dominik Güth hat mit den Nachwirkungen eines Armbruchs zu kämpfen. Berens lässt jedoch durchblicken, dass Güth, Weis und Kupper-Stöß in dieser Woche in ihr erstes Training einsteigen könnten. Der ebenfalls mit Trainingsrückstand behaftete Aleksandr Parhamov könnte indes eine Option für die Bank sein. Einen grippalen Infekt ausgestanden hat indes Daniel Bobinets. Auch Nils Noner ist nach seiner Urlaubsrückkehr eine Option. Dafür ist Kevin Bernard urlaubsbedingt nicht verfügbar.
Konz, Sonntag, 26.9., 14.30h

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Thomas Berens – SV Konz