Die SG Pellingen hat seine Partie gegen eine über drei Viertel der Spielzeit spielerisch gut agierende Saarburger Mannschaft mit 5:0 gewonnen und damit seine Spitzenposition verteidigt.


Es sah jedoch zumindest von der Höhe des Ergebnisses nicht nach einem derart klaren Sieg aus. Denn Saarburg hielt die Partie trotz des frühen Rückstandes nach bereits zwei Minuten lange Zeit offen, besaß sogar die eine oder andere Gelegenheit zum Ausgleich. Lucas Jungandreas hatte den Ligaprimus nach Flanke von Leon Falk nach 120 Sekunden in Führung gebracht. Doch es dauerte bis zur 70. Minute, ehe Pellingen mit dem 2:0 den Grundstein zum Sieg legte. Trainer Thomas Werhan: „Es war ein besonderes Spiel und ein besonderer Auftritt. Die ersten 15 Minuten waren super stark, wir waren extrem fokussiert und hellwach in die Partie gestartet. Nach 30 Sekunden hätten wir schon einen Elfmeter zugesprochen bekommen müssen, deshalb war die frühe Führung nach zwei Minuten auch verdient. Im Anschluss daran hatten wir ein paar gute Torchancen, um uns in der ersten halben Stunde ein Puffer zu erarbeiten, doch das haben wir leider versäumt.“ Saarburg wurde besser, die Partie ausgeglichener – es gab Chancen auf beiden Seiten. „Aus für mich unerklärlichen Gründen wurde uns das 2:0 abgepfiffen, auch Saarburg wurde ein Tor aberkannt, weil dem ein Handspiel vorausgegangen sein soll. Doch wir haben das Spiel wieder stärker auf unsere Seite bekommen. Mit dem 2:0 von Lucy nach Steckpass von Julian Völker war das Spiel gefühlt auch durch. Wir hatten nach dem 2:0 genügend Präsenz auf dem Platz und haben weitere Tore nachgelegt. Wenn man die ersten 60 Minuten nimmt, war so ein klares Ergebnis so nicht abzusehen. Doch wir waren über weite Einwürfe von Michael Hassani extrem torgefährlich.“ In der Schlussphase legte Pellingen durch Adrian Meier (78.) und Doppelpacker Kilian Falk (84., 87.) drei Treffer zum 5:0 obendrauf. „Klar hat mich auch gefreut, dass Kilian Falk zwei Tore gelungen sind, nachdem er ja einige Zeit weg war. Auch Adrian Meier hat nach seiner Einwechslung getroffen. Doch am meisten habe ich mich darüber gefreut, wie das Team aufgetreten ist und welcher Fighting Spirit bei uns herrscht. Wir haben gesehen, dass es genau dieser Weg ist, um erfolgreich zu sein. Es war wichtig, nach dem 3:1-Sieg in Reinsfeld nachzulegen“ Die Saarburg-Serriger haben keineswegs enttäuscht und über fast 70 Minuten gut dagegengehalten, auch spielerisch eine respektable Leistung gezeigt. Doch die weiten Einwürfe von Hassani, die fast Flankencharakter trugen sowie der Teamspirit und die Stärken bei den Standards hatten für den Primus den Ausschlag gegeben.