Meistertrainer Toni Prison über seine Mannschaft, die SV Alemannia Trier.

11ER:?Herr Prison, die Alemannia ist wieder da. Wie gelang es dem Verein, sich nach der Insolvenz im Vorjahr wieder neu aufzustellen?

Toni Prison: Das gelang durch die Hilfe des Ortsbeirates und der Politik sowie aller Spieler. Hier will ich stellvertretend das Mitglied des Bundestages, Bernhard Kaster, und Frau Duran Krämer von der SPD sowie den Fußballverband Rheinland und den Kreisvorstand unter der Führung von Bernd Marx nennen. Sie alle haben uns Hilfestellung gegeben. Auch Herr Ulrich vom Sportamt Trier zählt dazu. Wir hatten im Februar zugemacht, doch keiner hatte mit den Altlasten zu tun.

11ER:?Wie hat sich das Team in dieser Zeit entwickelt?

Toni Prison:?Das Team hat sich in dem Sinne weiterentwickelt, indem es reifer geworden ist. Die Jungs spielen schon seit mehreren Jahren zusammen und wussten, worum es ging. Der Aufstieg stand von Anfang an ganz oben auf der Agenda. Wir hatten ja auch Spieler, die schon höherklassig gespielt haben, wie Christian Premm etwa.

11ER:?Wie gingen beide Spiele gegen den Hauptkonkurrenten Mariahof aus?

Toni Prison:?Das Hinspiel zuhause gewannen wir mit 3:2, das Rückspiel mit 2:1. Ich muss sagen, dass beide Mannschaften absolut auf Augenhöhe waren und Mariahof bärenstark gespielt hat. Nuancen entschieden. Wir besaßen das Glück zur richtigen Zeit. Doch die Jungs haben sich schon zerrissen und waren leidenschaftlich unterwegs.

11ER:?Welche Zielstellung gilt ab August?

Toni Prison:?Wir müssen jetzt einen neuen Trainer finden, denn meine Doppelfunktion als Trainer und Vorsitzender hat zuviel Zeit in Anspruch genommen. Wir wollen die Favoriten ärgern und mit dem Abstieg nichts zu tun haben.