Nach den ersten vier Spieltagen in der Kreisliga A zieht der Trainer des Aufsteigers TuS Euren ein erstes Fazit. Volker Wagner gibt einen Einblick, in welcher Rolle sich die Trierer sehen und woran noch gearbeitet werden muss.

11ER: Hallo Herr Wagner, wie fällt Ihr erstes Fazit nach drei Spieltagen in der A-Klasse aus?
Volker Wagner: Durchwachsen. In Freudenburg sind wir erst spät aufgewacht, haben allerdings verdientermaßen einen Punkt geholt. Gegen Saarburg waren wir absolut nicht auf dem Platz. Das haben wir gegen Wasserliesch besser gemacht und dann auch dreifach gepunktet. Grundsätzlich sind wir zufrieden, besonders in der ersten Halbzeit müssen wir wacher sein. Wir können auf unseren Leistung aufbauen und sind denk ich, in der A-Klasse angekommen.

11ER: In den ersten drei Partien stand Ihr Team für Tore – vorne wie hinten. Was läuft aus Ihrer Sicht bislang gut und woran muss noch gearbeitet werden?
Volker Wagner: Verbesserungspotenzial sehe ich im taktischen Bereich und dem Umschaltspiel – besonders die Defensive betreffend. Wir müssen lernen früher und konsequenter zu attackieren, um die Lücken zwischen den Mannschaftsteilen zu schließen. So viel Zeit wie in der B-Klasse haben wir nicht mehr. Zufrieden bin ich hingegen mit unserer teils überragend besetzten Offensivabteilung.

11ER: Kurz zur Philosophie. In welcher Rolle sieht sich der TuS Euren in der A-Klasse und wie genau wollen Sie Fußball spielen lassen?
Volker Wagner: Wir sind uns bewusst, dass wir als Aufsteiger in erster Linie als Außenseiter in die Spiele gehen. Dennoch möchten wir offensiv spielen und unsere Stürmer in Stellung bringen. Als Trainer ist es mir natürlich eher wichtig, weniger Gegentore zu kassieren. Wir sind aber keine Mannschaft, die sich nur hinten reinstellt.

11ER: Wie gestaltet sich die personelle Lage vor dem Duell mit dem SVF? Gibt es Ausfälle zu beklagen oder kehren Spieler in den Kader zurück?
Volker Wagner: Felix Majerus wird uns aufgrund eines Bruchs im Handgelenk aus dem Spiel gegen Saarburg leider noch einige Zeit fehlen. Bei Mike Gaugler und Max Kues habe ich hingegen noch die Hoffnung, dass die beiden zum Spiel gegen den SV Föhren wieder einsatzbereit sind.

11ER: Wären Sie vor dem Spiel gegen eine gestandene A-Klassen-Mannschaft, wie der SV Föhren es ist, mit einem Remis zufrieden?
Volker Wagner: Natürlich will man immer gewinnen. Föhren ist aber eine Mannschaft, die uns an Erfahrung einiges voraushat. Da muss es unser Hauptziel sein, kein Gegentor zu kassieren, dann hätten wir ja schon mal einen Punkt. Vielleicht gelingt uns dann vorne noch ein Treffer, um die Punkt komplett bei uns zu behalten.