Im Topspiel des elften Spieltages trennten sich der Tabellendritte SV Föhren und der bisherige Spitzenreiter SG Igel-Liersberg mit einem leistungsgerechten 2:2-Unentschieden. 

Für Igel-Liersberg war es bereits das dritte Remis in den letzten vier Spielen. Trainer Patrick Zöllner: „Klar, mit so vielen Unentschieden kommt man nicht richtig weiter, doch man muss auch festhalten, dass wir weiterhin ungeschlagen sind, so dass wir mit der Gesamtsituation schon zufrieden sind.“ Der Coach des Tabellenzweiten konstatierte, dass „ein Sieg für uns heute verdient gewesen wäre aufgrund des hohen Anteils an Torchancen.“ Zöllner meinte damit jene Situationen, bei denen Lars Wagner (einmal Latte, einmal Pfosten), Dennis Gasteier (Pfosten) sowie die Großchancen von Tim Höfer und Erik May, die „wir besser nutzen müssen“. In einem flotten und temporeichen Spiel zweier Spitzenteams hatten die Gäste den besseren Start und kamen durch Dennis Thon nach 33 Minuten zur Führung. Es war bereits das sechste Saisontor des schussstarken Mittelfeldspielers. Bis zur Pause verteidigte Igel souverän seinen Kasten, doch direkt nach der Halbzeit egalisierte Peter Thielmann für den Tabellendritten mit einem Schuss von der Strafraumgrenze – 1:1 (46.). Die Vorgabe des Trainers, mit einem Sieg dem Kontrahenten die erste Saisonniederlage zuzufügen, setzte Föhren in der 65. Minute um, als Marius Tonner per Kopf nach Freistoß von Nico Schabio zum 2:1 traf. Doch die Zöllner-Elf fand eine zeitnahe Antwort, als Erik May per Flugkopfball nach einer Flanke von Ismael Bierig den 2:2-Ausgleich erzielte (68.). Beide Mannschaften büßten nach ihren Remis ihre bisherigen Plätze ein: Föhren rutscht auf Rang vier ab und musste die siegreichen Tarforster an sich vorbei ziehen lassen und Igel-Liersberg musste seit vier Wochen die Tabellenführung erstmals wieder an die SG Kordel abgeben – obwohl das Team weiterhin ohne Niederlage ist. Föhrens Trainer Sebastian Pull sah eine engagierte Vorstellung seiner Mannschaft: „Insgesamt geht das Unentschieden so in Ordnung. Wir haben in den ersten zehn Minuten schwer rein gefunden, konnten uns dann immer mehr befreien und hatten dann auch zwei klare Torchancen. So verpassen wir es, in Führung zu gehen und kassieren dann das 0:1 nach einem zu einfachen Ballverlust. Wichtig war, dass wir in der zweiten Hälfte super rein kamen und das Spiel drehen konnten. Hinten raus gab es Situationen, in denen das Spiel in beide Richtungen noch mal hätte kippen können, aber insgesamt ein gerechtes Unentschieden.“