Sowohl Olewig als auch Pluwig II blieben an den ersten zehn Spieltagen hinter den eigenen Erwartungen zurück. Im direkten Aufeinandertreffen wollen beide Mannschaften einen (weiteren) Schritt in die richtige Richtung gehen.
Mit dem SV Trier-Olewig und der DJK Pluwig-Gusterath II stehen sich am Sonntag zwei Mannschaften gegenüber, die derzeit weit hinter ihren gesteckten Zielen zurückbleiben. Die Pluwiger konnten sich vor der Saison verstärken und strebten einen Platz fernab des Abstiegskampfes an. Nach zehn Spielen steht fest: diese Mission ist – zumindest aktuell – gescheitert. Auf die beiden Auftaktsiege folgten acht Niederlagen und der Absturz auf den vorletzten Tabellenplatz. Für Trainer Thomas Gouverneur und seine Spieler eine „absolut frustrierende und enttäuschende Situation“. Und das in zweierlei Hinsicht: Zum einen verpasste die DJK-Reserve in den letzten Wochen mehrmals knapp die Punkte, zum anderen erlaubt die Verletztenmisere derzeit keine großen Sprünge. So fehlen den Pluwigern aktuell acht Spieler, die an den ersten beiden Spielen noch in der Startelf standen. Eine Masse an Ausfällen, die auch der vergrößerte Kader nicht auffangen kann. Da es sich bei vielen dieser Ausfälle um langwierige handelt, steigt vor der Winterpause der Druck weiter an. Schließlich warten in den nächsten Wochen sämtliche Kellerkinder auf die DJK und damit Spiele, in denen man keine Punkte abschenken darf.
Den Auftakt in die „Endspiel“-Wochen der Pluwiger Zweitvertretung macht der SV Trier-Olewig. Mit der Zielsetzung oben mitzuspielen in die Saison gestartet, finden sich die Trierer nach zehn Spieltagen auf dem neunten Tabellenplatz wieder. Eine Platzierung, die den bisher nur elf verbuchten Punkten geschuldet ist. Eine Ausbeute, die laut Olewigs Trainer Sebastian Herz weder zum Potential seiner Mannschaft noch zu den gezeigten Leistungen passt. Denn bis auf wenige Ausnahmen präsentierte sich der SVO spielfreudig – auf der Gegenseite jedoch abschlussschwach. Eine Schwäche, die den Trierern in dieser Saison so manche Punkte kostete. Ein Schritt in die Richtung war der Sieg gegen die Ruwertaler Reserve (1:3), der auf die Niederlagen gegen Gusenburg (0:1) und Bekond (5:0) folgte. Ein weiterer Sieg an diesem Wochenende soll den Knoten nun endgültig platzen lassen und den Olewigern das nötige Selbstbewusstsein für die kommenden Wochen und anstehenden Spiele gegen Ehrang II, Mehring und Züsch geben. Unabhängig davon sind Punkte nötig, um sich weiter von der Abstiegszone und Gegnern zu entfernen, die in den vergangenen Wochen des Öfteren Zählbares einfuhren.
Um dieses Ziel zu erfüllen, kann der SVO – anders als Pluwig – auf eine verbesserte Personalsituation bauen. Zuletzt kehrten wichtige Spieler wie Denys Surma und Tobias Dahms in den Kader zurück. Lediglich Ex-Pluwiger Robin Weirich (Urlaub) wird gegen die DJK nicht zur Verfügung stehen. Aufgrund dieser Ausgangslage gehen die Trierer als Favorit in die Partie. Vorsicht ist trotz allem geboten, denn wie bereits erwähnt, verpassten die Pluwig-Reserve zuletzt mehrmals knapp die Punkte.
Trier-Olewig, So., 22.10., 14.30h
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