Die einen (SG Niederkell) wollen mit einem Sieg ganz unten raus, die anderen (Pluwig-Gusterath) haben nach einer ordentlichen Serie von fünf ungeschlagenen Partien die Sinne für einen weiteren Sieg geschärft, um sich vor der Winterpause eventuell noch um einen Platz zu verbessern.
Geht es nach Co-Trainer Christopher Monzel soll der Positivtrend auch nach der Partie gegen die SG Niederkell Bestand haben. „Wir wollen den Rückenwind mitnehmen und den Jahresabschluss mit drei weiteren Punkten positiv gestalten. Wir erwarten ein Spiel auf Augenhöhe und kein Torfestival. Ich denke, dass die Partie erst relativ spät entschieden wird“, geht Monzel von einem spannenden Spielverlauf aus. Für Monzel und Cheftrainer Uwe Wess wird wichtig sein, nicht alles spielerisch zu lösen, sondern auch mal robust und kompromisslos zu agieren, wenn es die Situation erfordert. „Wir müssen die Zweikampfhärte des Gegners annehmen, nach Ballgewinn schnell umschalten und vor allem keine Risikopässe spielen. Es geht darum, einen sauberen Fußball zu spielen und die Eins-gegen-eins-Situationen zu nutzen.“ Personell dürfte die DJK ordentlich bestückt sein. Zuletzt hatten Nico Schitthof und Christian Fox mit starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Bis auf die verletzten Nico Denzer (Rücken, Leiste), Maurice Föhr (Fußgelenkverletzung) und Luca Knobloch (Rückenprobleme, fungiert mit David Müller als Trainer der zweiten Mannschaft) haben Wess und Monzel den kompletten Kader an Bord.
Niederkells Trainer Sascha Freytag, der seine Aufgabe als Interimscoach nach dieser Partie erfüllt hat, hat einen klaren Auftrag formuliert. „Wir wollen in Pluwig gewinnen und die Mannschaft mit einem ordentlichen Polster auf die gefährdete Zone ausstatten. Das gelingt am besten mit einem Sieg. Es wäre auch für mich persönlich eine tolle Sache, wenn ich in meinen vier Spielen als Interim ungeschlagen bleiben könnte. Doch es geht um die Mannschaft. Und die sollte sich für die gute Arbeit in den Trainingseinheiten und bei den Spielen noch mal selbst belohnen.“ Nach drei Partien auf roter Erde (zweimal Waldweiler, einmal Riol) wird es für Freytag und die Mannschaft wieder das erste Rasenplatzspiel sein. „Das heißt auch, dass es auf schwierigen, weil tiefen und seifigem Untergrund schwer sein wird, spielerische Akzente zu setzen. Ich erwarte deshalb ein kampfbetontes Spiel. Doch wir müssen unser Spiel durchdrücken, taktische Disziplin im Defensivverhalten zeigen sowie uns die nötigen Torchancen erarbeiten.“ Der im Spiel gegen Welschbillig dreifach knipsende Julian Philippi fehlt aus privaten Gründen. Dagegen wird Jakob Reichert, der zuletzt immer wieder angeschlagen spielen musste, von Beginn an spielen können. Fraglich ist indes Tim Justinger, der an einer Fußverletzung laboriert. Man müsse abwarten, so Freytag, ob es bis zum Spiel für den Abwehrchef reicht.
Pluwig, Sonntag, 24.11., 15.00h