Es wird für Aufsteiger SG Niederkell ein besonderes Spiel. Denn mit dem SV Sirzenich kommt der erste wirkliche Topgegner nach Mandern.

Und der sollte sich auf einen offensiv ausgerichteten, mutigen und Tempo mitbringenden Gegner einstellen. Denn bisher lieferte das Team von Jens Hoffmann vor eigenem Publikum stets wahre Freudenfeste ab und blieb Sieger. Zunächst schoss man Mitaufsteiger SV Trier-Irsch mit 6:1 ab, danach musste mit dem VfL Trier der nächste Aufsteiger dran glauben, als man 3:1 gewann. Vor zwei Wochen fegte man zudem mit dem FC Könen den nächsten Gegner mit 6:1 aus dem Stadion. Was kommt jetzt? „Wir erwarten einen offensiv ausgerichteten Gegner, den ich zu den Topfavoriten auf den Aufstieg zähle. Ich denke, dass die Tagesform entscheiden wird, erwarte aber auch ein temporeiches Spiel mit gutem A-Klassen-Format. Die Favoritenrolle liegt klar bei Sirzenich“, sagt Waldweilers Trainer Jens Hoffmann. Nach dem 0:6 in Tawern kommt mit dem SV Sirzenich ein weiterer Topgegner und eine Mannschaft, die zu ähnlichen Leistungen in der Lage ist, wie sie Tawern vor sieben Tagen ebenfalls erbrachte. „Es ist wichtig, die Zweikämpfe zu gewinnen, ein bisschen mehr Leidenschaft zu zeigen und einen Schritt mehr zu machen als der Gegner.“ Hoffmann bemängelte, dass bei dem „einen oder anderen Spieler so ein leichter Anflug von Selbstzufriedenheit aufgekommen“ sei. Und weiter: „Wir sollten demnach absolut fokussiert und konzentriert sein und eine Topleistung bringen.“ Christian Jakobs ist beruflich nicht abkömmlich und fehlt aus diesem Grund, während hinter den Einsätzen von Johannes Engler und Tim Justinger noch Fragezeichen stehen (angeschlagen). Sirzenichs Trainer Till Schweitzer sieht bereits jetzt eine Weiterentwicklung in seinem Team, warnt jedoch davor, den Aufsteiger auf die leichte Schulter zu nehmen, nur weil er zuletzt in Tawern mit 0:6 unterging. „Im Hochwald wird immer ein bisschen rustikaler gespielt. Wir wollen mit Tempo nach vorne kommen und ein variables Angriffsspiel zeigen, in dem die Positionen ständig gewechselt werden. Es kommt darauf an, die richtige Balance von langen Bällen, Kurzpassspiel sowie in Eins-gegen-Eins-Situationen zu finden. Wir wollen einen attraktiven und offensivorientierten Fußball spielen und das wollen wir auch in Mandern zeigen“, strotzt SVS-Coach Schweitzer voller Selbstbewusstsein. Bis auf den urlaubenden Torwart Markus Borne und den verletzten Kevin Endres hat der Tabellenvierte alles an Bord.
Mandern, Sonntag, 25.9., 14.30h