Mit der TSG Biewer und der Spvgg. Trier treffen sich zwei Teams, die bislang noch nicht so richtig auf Touren gekommen sind. Vor allem die Gäste haben mit der anhaltenden Ladehemmung zu kämpfen, sind nach der 1:3-Niederlage gegen Kordel weiter nach unten durchgereicht worden. Biewer gelang zuletzt ein 4:0-Sieg in?Pallien, sodass beide Kontrahenten lediglich noch vier Punkte trennen. Da liegt Spannung in der Luft.

Über die Kreisliga-C Trier/Eifel berichtet unser Redakteur Lutz Schinköth

Die TSG Biewer hat nach dem zweiten Saisonsieg im Waldstadion gegen Pallien den Anschluss ans Mittelfeld gefunden und ist nach Ansicht von Spielertrainer Sascha Körperich in dieser Saison breiter aufgestellt. „Im Waldstadion agierten wir torgefährlicher und konnten die Bälle auch vorn mal halten. Es ist gut, zu sehen, dass die zwei neuen Spieler gut eingeschlagen haben und wir diesmal die Tore gemacht haben.“ Körperich weiß, dass die Achillesferse im Sturm liegt. „Wir haben einfach zu wenig Tore geschossen und brauchen unheimlich viele Chancen für ein Tor. Das ist derzeit unser großes Manko. Wenn du vorn keine Tore schießt, kannst du auch kein Fußballspiel gewinnen. Mit Rene Louis, der dreimal traf, und Patrick Stanik haben wir jetzt zwei hoffnungsvolle Offensivkräfte dabei, die auch mal den Mut haben, in die Spitze zu gehen und Angriffe abzuschließen.“ Die Trainingsbeteiligung ist in Biewer richtig gut geworden. Auch der Zusammenhalt im Team ist ein prägendes Merkmal für eine Mannschaft, die mehr das Kämpferische und Läuferische bevorzugt. „Diese Tugenden sah man auch zuletzt im Kreispokal, als wir gegen Tawern ein sehr gutes Spiel zeigten und dem 1:1 sehr nahe waren. Gelingt es uns, an diese Leistung anzuknüpfen, können wir auch die Spielvereinigung schlagen.“ Die Säulen im TSG-Team sind Artur Kulig, Walter Preis, Gennadi Geibel, Timo Kinzig, Thomas Klinkhammer und Sascha Carl. Lediglich Letzterer fehlt am Sonntag urlaubsbedingt. „Die Spvgg. hat derzeit Probleme mit der Chancenverwertung. Wir haben momentan keinen Knipser vorn drin, die jungen Spieler übernehmen noch zu wenig Verantwortung. Die engagierte Leistung, die die Spieler jeden Sonntag bringen, wird einfach nicht belohnt. Zudem spielen wir vor allem zuhause mit Hemmungen, haben hier noch nicht gewonnen“, sagt Coach Günter Herz. Auf der anderen Seite sind die Gäste auf Reisen noch unbesiegt, sodass sie durchaus mit Sieghoffnungen in Biewer anreisen.

Biewer, So., 13.10, 14.30h