Nach neun Spielen ist die Schweicher Reserve die einzig verbliebene ungeschlagene Mannschaft der B-Mo/Ho. Diese Serie will die Elf von Patrick Quary und Nico Frick nun auch gegen die Spielgemeinschaft aus Züsch und Hermeskeil bestätigen.
Die Zweitvertretung aus Schweich durfte das spielfreie Wochenende erneut in vollen Zügen genießen, denn erneut wuchs der Vorsprung auf den Tabellenzweiten an. Grund dafür war die erste Saisonniederlage der SG Fidei, die die Mosella damit zur einzig verbliebenen ungeschlagenen Mannschaft der Liga machten. Der TuS hat sich den Sonnenplatz bisher aber redlich verdient, gab man doch nur in zwei Remis-Spielen Punkte ab. Grund für die Stärke der Moselaner ist aber nicht nur die gute Offensive (30 Tore, zweitbester Wert der Liga), sondern vor allem die Defensive. Mit erst sieben Gegentoren in neun Spielen präsentieren sich die Schweicher deutlich stabiler als in den vergangenen Jahren. Grund für diese Leistungssteigerung sieht Trainer Patrick Quary auch in den beiden Innenverteidigern Yannick Sklarski und Niklas Ullrich, die – bestens eingespielt – als Stütze ihrer Mannschaft fungieren. Von einer solchen Konstanz ist der kommende Gegner aus Züsch und Hermeskeil weit entfernt. Die SGZ kam nach guten Saisonstart mit wahren Energie- sowie Moralleistungen während der spielfreien Wochen aus dem Tritt. So folgten gegen Ruwertal II (1:5) und Gutweiler (0:3) zwei überraschend schwache Auftritte. Am vergangenen Wochenende konnten die Züscher das Ruder gegen Leiwen rumreißen und sich mit einem 3:1-Sieg den siebten Tabellenplatz sichern. Der Sieg hinterließ jedoch seine Spuren, denn sowohl Fabian Becker, Lorenz Scherer als auch Philipp Stüber werden der Spielgemeinschaft vorerst fehlen. Auch Martin Amuzu musste mit muskulären Problemen ausgewechselt werden und ist gegen Schweich fraglich. Vier Spieler, die für zehn der 19 SGZ-Tore verantwortlich sind und sich nur schwer ohne Qualitätsabfall ersetzen lassen werden. Trainer Kay Hamm merkt jedoch an, dass ein breiter Kader zur Verfügung steht und andere Spieler in die Bresche springen wollen und werden. Dennoch wartet mit den Schweichern ein undankbarer Gegner, der die letzten beiden Duelle mit den Züschern (2019: 7:2, 5:0) deutlich für sich entschied. Einen schwächeren Gegner als in diesen Duellen sollte die Elf aus Züsch und Hermeskeil auch zwei Jahre später nicht erwarten.
Schweich, Mi., 03.11., 20.00h
