Der Glaube an den Ligaverbleib scheint beim FSV Trier-Tarforst spätestens seit dem letzten Spiel gebrochen. Im womöglich finalen Rheinlandliga-Heimspiel wartet mit der SG Westerburg nun ein Team, das bereits als Absteiger feststeht.
Der FSV Trier-Tarforst brachte sich im Abstiegs-Derby gegen den TuS Mosella Schweich wie so oft in der Saison durch individuelle Fehler um die verdienten Punkte. Es war eine Niederlage mit Folgen, denn der Klassenerhalt rückte so in – kaum noch erreichbare – weite Ferne. Mit 31 Punkten liegen die Trierer Höhenkicker bei zwei verbleibenden Spielen fünf Punkte hinter dem ersten Nichtabstiegsplatz zurück. Das bedeutet, dass man die eigenen Spiele nicht nur gewinnen, sondern die Konkurrenten auch jedes Spiel verlieren müssen. Der FSV hat damit nur noch eine Minimalchance, in der Rheinlandliga zu bleiben, in der man seit 2010 spielt.
Obwohl die Wahrscheinlichkeit hoch ist und alles gegen die Tarforster spricht, wird man im letzten Heimspiel der Saison nochmals alles auf dem Platz lassen und den ersten Sieg seit Ende März einfahren wollen. So wäre es zumindest ein versöhnlicher, wenn bei Weitem kein zufriedenstellender Heimabschluss. Gegner ist die SG Westerburg, die bereits als Absteiger feststeht und dementsprechend nichts mehr zu gewinnen oder verlieren hat.
Das Hinspiel gewann der FSV mit 6:3. Eines solchen Ergebnisses bedarf es auch dieses Mal, will man die Minimalchance am Leben halten.
Trier, Sa., 17.05., 17.30h
