Dass Tarforst auch ohne ihre Leihgaben von oben eine gute Mannschaft stellt, war bekannt. Erst recht, wenn der erste Anzug spielfrei hat und dementsprechend unterstützen kann. 

So reichte es gegen eine starke Pluwiger Mannschaft zu einem 3:2-Sieg. Vier Spieler trugen in dieser Saison bereits das Trikot der Rheinlandligamannschaft. Nichtsdestotrotz haben die Höhenstädter einen starken Mix am Start, stehen hungrige, junge Spieler genauso in den Startlöchern, wie erfahrene und gestandene Haudegen. Geht es nach Daniel Will, soll die heimliche Erfolgsgeschichte auch gegen Föhren weitergeschrieben werden, zumal der SVF momentan eine schwierige Phase durchlebt. „Wir wollen die kleine Schwächephase von Föhren ausnutzen und unsere Vorteile auf dem heimischen Kunstrasen in einen Sieg umwandeln. Plan ist, bis zur Winterpause kein Spiel mehr zu verlieren. Ein Platz in den Top Drei ist dann sogar möglich, wenn wir beide Partien gewinnen.“ Will beklagt momentan keine Verletzten. Im Gegenteil: Nach seiner Rotsperre ist Paul Kersthold wieder spielberechtigt und auch Markus Nilles könnte wieder eine Option sein. Der SV Föhren läuft derzeit seiner guten Form, die er in vielen Wochen zuvor zeigte, nach und wird es auch am Trimmelter Hof schwer bekommen, den negativen Trend mit einem Dreier umzukehren. Trainer Sebastian Pull: „Die Auswärtsaufgabe in Tarforst wird brutal schwer für uns. Falls es wieder zu Verstärkungen aus der Rheinlandliga kommt (Tarfost I spielt bereits am Samstag beim Ahrweiler BC), wird Tarforst wieder eine kompakte, spielstarke und mentalitätsstarke Truppe auf den Platz bringen. Für uns geht es deshalb darum, nochmals alle Kräfte zu bündeln und mit gezieltem Fokus nach Tarforst zu fahren, um dort etwas Zählbares mitzunehmen. Der FSV ist Favorit.“ Das Hinspiel jedenfalls gewann der FSV nach einem Treffer von Luca Quint mit 1:0. Gibt es eine Wiederholung?
TR-Tarforst, So., 21.11., 14.30h