Spitzenreiter FSV Trier-Tarforst II feierte einen letztlich ungefährdeten Sieg gegen eine personell angeschlagene Elf aus Pölich.
Beim Gastspiel am Trimmelter Hof mussten die Gäste aus Pölich auf eine Reihe von Leistungsträgern verzichten. Entsprechend deutlich war laut SGP-Coach Alex Becker der Klassenunterschied zwischen dem Tabellenzehnten und Primus Tarforst: „Wir hatten nur das letzte Aufgebot zur Verfügung. Michael Lorscheider, der Co-Trainer der zweiten Mannschaft, musste bei uns ins Tor und ich selbst musste auch schon nach 20 Minuten rein. Wir hatten einfach sehr viele Kranke und Verletzte. An Tarforst führt für mich in dieser Saison auch kein Weg dran vorbei. Die Jungs spielten einen super Fußball und sie konnten ohne Qualitätsverlust wechseln. Ohne es schönzureden: Tarforst war zwei Klassen besser.“
Die Hausherren waren von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft und münzten ihre Dominanz in Tore um: Leon Fuchs schoss die Tarforster in Front (13.), Paul Kersthold (19.) und Jacob Penth (26.) legten schnell weitere Treffer nach. Auch im zweiten Durchgang blieb die FSV-Reserve die tonangebende Mannschaft. Zwar verkürzte Fitim Zeneli auf 1:3 (53.), doch Penth (54.) ließ sogleich das 4:1 folgen. Im Anschluss vollzogen die Trierer einen Fünffachwechsel. Martin Gorges (60.) und der eingewechselte Yahia Elgawady (71.) schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe. Den Schlusspunkt zum 2:6-Endstand setzte Pölichs Nick Hank in der 78. Minute.
Für Tarforsts Trainer Alexander Becker war es ein Sieg, der zu keinem Zeitpunkt in Gefahr war: „Pölich war dezimiert und wir so haushoch überlegen. Wir hätten schon zur Pause höher führen können. Es war dann zu befürchten, dass wir in der zweiten Halbzeit zwei, drei Gänge zurückschalten und das passierte auch. Nach dem Anschlusstreffer konnten wir aber schnell das 4:1 nachlegen. Ich wechselte fünfmal und das Spiel plätscherte dahin. Hintenraus luden wir Pölich noch mal ein, aber gefährdet war der Sieg nie.“