Für Herbstmeister Tarforst II geht es nach einer ungeschlagenen Hinrunde in die zweite Saisonhälfte. Den Auftakt auf dem Weg zur potentiellen Meisterschaft macht das Heimspiel gegen die SG Pölich.

Der FSV Trier-Tarforst stand schon vor dem letzten Hinrundenspieltag als Herbstmeister fest und bewahrte auch im 13. Saisonspiel die weiße Weste. In den verbleibenden Spielen vor der Winterpause gilt es nun, den Vier-Punkte-Abstand auf die Verfolger Ehrang und Thomm zu wahren und bestenfalls weiter auszubauen. Dafür ist schon in dieser Woche eine konzentrierte Leistung nötig, denn mit der SG Pölich wartet eine Wundertüte der bisherigen Spielzeit. Anders als im Hinspiel weiß Tarforsts Tariner Alexander Becker jedoch, was ihn gegen den Tabellenneunten erwartet und wo der taktische Hebel anzusetzen ist: „Wir haben jetzt den Vorteil, gegen jeden Gegner schon einmal gespielt zu haben. Für die Mannschaft und mich war die Liga Neuland und die meisten Mannschaften hatte ich lange nicht gesehen. Wir wissen, dass wir fußballerisch eine höhere Qualität als Pölich haben und diese auf den Platz bringen müssen. Im Hinspiel war Pölich körperlich relativ schnell platt. Ich gehe nicht davon aus, dass das im Rückspiel der Fall ist. Wir werden versuchen, das Spiel in die Breite zu ziehen und unsere fußballerischen Mittel zu nutzen. Gelingt uns das, können wir wieder gegen Pölich gewinnen.“

Während im Trierer Höhenstadtteil die Stimmung kaum besser sein könnte, hadert man an der Mosel mit den vergangenen Wochen. Aus gutem Grund: Die Pölicher konnten nur eines ihrer letzten fünf Spiele gewinnen und gingen vier Mal leer aus. Tabellarisch ging es deshalb immer weiter Richtung Keller, weshalb man nach Abschluss der Hinrunde nur noch auf Rang neun steht – drei Punkte hinter Farschweiler, Olewig und der oberen Tabellenhälfte. Soll kein ungemütlicher Winter warten, sind noch vor der Pause weitere Punkte nötig. Das weiß auch Pölich-Coach Alex Becker: „Wir wollen uns gegen Tarforst seriös verkaufen und spielen dann noch gegen Farschweiler und Irsch. Momentan kommt bei uns einiges zusammen und es ist neben Ausfällen auch eine Frage von Trainingsbeteiligung, Engagement und Willen. Wir müssen uns jetzt selbst rausarbeiten.“

Das Hinspiel gewann der FSV Tarforst II mit 4:2, nachdem die Pölicher noch zur Halbzeitpause mit 2:0 führten.

Trier-Tarforst, So., 10.11., 15.00h