Der FSV Trier-Tarforst II untermauerte seine Titelansprüche gegen eine personalgeschwächte Hochwald-Reserve und verabschiedete sich ungeschlagen in die Winterpause.

Mit einer stark ersatzgeschwächten Truppe und ohne Ersatzspieler angereist, geriet die SG Hochwald II gegen Spitzenreiter FSV Trier-Tarforst II von Beginn an unter Druck. Die Gäste hielten ihr Tor dennoch sauber und sorgten für eine Überraschung, als Jens Baumeister in der 15. Minute einen Elfmeter zur Führung verwandelte. Die Trierer ließen sich jedoch nicht aus dem Konzept bringen und drängten weiter gen Hochwald-Tor. Ein Doppelpack von Jan Bauchmüller drehte die Partie noch vor der Pause binnen zwei Minuten (30., 31.). Auch nach dem Seitenwechsel dominierte die FSV-Reserve das Spielgeschehen und legte nach mehreren Auswechslungen fünf Tore nach. Leon Fuchs eröffnete in der 67. Minute die zweite Hälfte, Emil Dzogovic legte vier Minuten später das 4:1 nach. Paul Kersthold per Kopf (79.), ein Freistoß von Bauchmüller (85.) sowie ein weiterer Kersthold-Treffer (89.) schraubten das Ergebnis schließlich auf 7:1 in die Höhe.

Für Tarforsts Trainer Alexander Becker gab es nie Zweifel am Erfolg seiner Elf: „Hochwald hatte keine Auswechselspieler und wir acht Leute auf der Bank, wodurch wir hintenraus noch mal nachlegen konnten. Wir waren aber von Anfang an gut im Spiel und hätten schon nach 20 Sekunden in Führung gehen müssen. Ein langer Ball führte dann zum Elfmeter und der Hochwald-Führung. Wir machten Druck ohne Ende und gingen noch vor der Pause hochverdient in Führung. In der zweiten Halbzeit war dann nur die Frage, wie hoch wir gewinnen.“

Die Tarforster behaupteten durch den Sieg ihre Tabellenführung (Vier-Punkte-Polster auf die Zweitplatzierte FSG Ehrang/Pfalzel) und blieben auch im 16. Spiel des Jahres ungeschlagen. Ein Lauf, den Becker in dieser Form nicht erwartet hätte: „Ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung und hätte nach dem Abstieg nicht damit gerechnet, dass wir so schnell erfolgreich sein können. Die Jungs ziehen richtig gut mit und der Kader ist qualitativ wie quantitativ gut besetzt. Wichtig ist, dass wir nach der Winterpause genau so weitermachen. Mittlerweile haben wir ja auch einen Vorsprung auf Platz drei, es sieht also gut aus.“

Foto: Archiv/Sandra Maes