Zwischen dem FSV Tarforst und dem FSV Salmrohr kommt es am Mittwoch zum Aufeinandertreffen zweier Teams mit unterschiedlichen Formkurven. Denn während die Salmtal-Elf mit drei Siegen in Folge anreist, zeigten die Trierer in Mayen eine durchwachsene Leistung. Geht die Ungeschlagen-Heimserie der Höhenkicker dennoch weiter?

Beim FSV Tarforst liegen Licht und Schatten derzeit nah beieinander. So konnte die Elf von Holger Lemke nach dem starken Auftritt gegen Malberg (4:1) gegen Mayen (3:3) nicht vollauf überzeugen und keinen Dreier entführen. Entsprechend stand nach 90 Minuten erneut nur ein Remis zu Buche – das dritte aus fünf Saisonspielen in 2023. Insbesondere mit den elf Gegentoren in diesen Partien dürften sich die Trierer nicht zufrieden geben, kann man doch so keinen Vorteil aus der starken Offensive schlagen. Deutlich zufriedener dürfte man im Salmtal sein: Der FSV Salmrohr sammelte sich nach zwei Niederlagen zum Auftakt ins Fußballjahr und konnte mit den Siegen gegen Mayen, Morbach und Ellscheid die Trendwende einleiten. Die verbesserte Ausbeute machte sich tabellarisch bemerkbar, sitzt man dem kommenden Gegner doch mittlerweile wieder im Nacken. Umso motivierter dürfte die Meeth-Elf sein, den 4:1-Hinspielsieg auswärts zu bestätigen. Leichter gesagt als getan, denn wenn sich die Tarforster in dieser Saison auf eines verlassen konnten, dann auf die eigene Heimstärke. Mit zehn Siegen aus elf Spielen und 42:9 Toren ist man vor heimischem Publikum das Maß aller Dinge in der Rheinlandliga. Ein Freifahrtschein ist das gegen gut aufgelegte Salmrohrer jedoch nicht. Will man gegen die Salmtal-Elf punkten und die Hinspielpleite wiedergutmachen, muss man ein anderes Gesicht zeigen als zuletzt in Mayen.
Trier-Tarforst, Mi., 22.03., 18.30h