Rückschlag im Kampf um Platz zwei: Die Ehranger Reserve teilte sich im Heimspiel mit dem SV Farschweiler nur die Punkte und verpasste es dadurch, zum Tabellenzweiten Gutweiler aufzuschließen. Für den SVF war es hingegen ein weiterer Punkt für den Ligaverbleib.

Für die Ehranger Reserve war es gleich in mehrerer Hinsicht ein Wochenende zum Vergessen. Der Grund: Da man sich gegen Farschweiler die Punkte teilte und Konkurrent Gutweiler die bis dato ungeschlagenen Mehringer besiegte, wuchs der Rückstand zum Tabellenzweiten auf fünf Punkte an. Ein Sprung auf den Relegationsplatz ist zwar rechnerisch möglich, aber fast ausgeschlossen. Entsprechend enttäuscht war FSG-Coach Benny Weiler, der auch seine eigenen Entscheidungen kritisch hinterfragte: „Es war nicht unser schlechtestes Saisonspiel und vielleicht ist das Ergebnis auch mir anzulasten. Wir führten 2:0 und ich wollte ein paar Jungs von der Bank Spielpraxis gönnen. Unsere Leistung wurde aber deutlich schlechter und wir konnten vorne keine Bälle mehr halten. Farschweiler hat sich nicht aufgegeben und sich den Punkt erkämpft. Für uns ist es ein bitteres Ergebnis und mit dem Sieg von Gutweiler gegen Mehring ist das Thema zweiter Platz jetzt durch.“

Felix Mertes sorgte in der 19. Minute für die Führung der Hausherren, die Andreas Huwer im zweiten Durchgang ausbaute (62.). Nach Auswechslungen von Felix Mertes, Alexander Krieger und Thorsten Lauterbach verloren die Hausherren ihre Stabilität. Dank der späten Treffer von Tim Lauer (81.) und Kevin Neufing (88.) sicherten sich die Gäste aus Farschweiler schließlich noch einen Punkt und beendeten die letzten Ehranger Aufstiegshoffnungen.

Für den SVF und Trainer Lukas Jonas war es hingegen ein weiterer wichtiger Punktgewinn für den Klassenerhalt: „Ehrang ist eine sehr gute Mannschaft und war in der ersten Halbzeit klar feldüberlegen. Sie hatten zwar nicht die 100-prozentigen Torchancen, führten aber trotzdem verdient mit 1:0 zur Pause. In der zweiten machten sie über einen guten Spielzug das 2:0. Danach stellten wir auf Manndeckung über das gesamte Feld um, womit Ehrang Probleme hatte. Hintenraus hatten wir die bessere Kondition und konnten zwei Umschaltmomente nutzen. Das Ergebnis ist vielleicht nicht ganz leistungsgerecht, doch wir verdienten uns den Punkt mit Kampf und Einstellung.“