Im letzten Spiel der Saison wollten sich die Schöndorfer mit der Empfehlung eines Dreiers in die Spielgemeinschaft verabschieden, doch es kam anders. Denn die Fidei beendete ihr kleines Tief und beschenkte die Zuschauer im letzten Heimspiel mit einen Kantersieg.

Der FC Schöndorf strebte nach dem erfolgreichen Heimspielabschluss gegen den SV Mehring II den ebenso erfolgreichen Saisonabschluss in Schleidweiler an. Diesen Plan vereitelte die zuletzt glücklose SG Fidei bereits nach zehn Minuten, als Marcel Müller Gianluca Buschmann auf die Reise schickte. Buschmann behielt die Nerven und schloss erfolgreich zur Fidei-Führung ab. Für die Schöndorfer sollte es im Anschluss trotz guter eigener Chancen nicht besser laufen, denn nach rund 25 Minuten landete ein Befreiungsschlag von Alexander Plein im Tor der Gäste – 2:0 Fidei. Noch vor der Pause ließen die Hausherren einen weiteren Treffer folgen: Dennis Haas fand Müller in der Spitze, der auf Steven Schappo ablegte, der wiederum dankend einschob (43.). Auch im zweiten Durchgang fanden die Gäste nicht ins Spiel. Die Fidei präsentierte sich offensivstark und baute die Führung aus, als Florian Reiter eine Flanke von Haas einnickte (59.). In der 74. Minute versuchte Plein erneut aus der Distanz sein Glück und war auch dieses Mal erfolgreich, denn der direkte Freistoß fiel zum 5:0 ins Tor. Die Fidei-Gala war damit noch nicht beendet, schob Gian Luca Krones doch fünf Minuten später einen Gulden-Querpass zum 6:0 ein. Zwei weitere Minuten später hatte Gulden selbst die Chance auf einen Treffer, scheiterte jedoch an Schöndorfs Fass. Den Abpraller verwerte Schappo zum 7:0-Endstand.
Für Schöndorfs Trainer Stephan Wicht war es ein missglückter Ausstand: „In der ersten Halbzeit waren wir meiner Meinung nach besser, liegen aber 0:3 hinten, weil wir unsere Chancen nicht wegmachen. In der zweiten Halbzeit kam bei der Fidei mit dem Spielstand die Sicherheit und sie haben es dann gut gemacht. Wir mussten früh wechseln und hatten nur einen Spieler auf der Bank der angeschlagen war. Die letzten Minuten mussten wir deswegen in Unterzahl spielen.“