Auf den Sieg gegen die Ruwertaler Reserve folgte für den SV Mehring II der Tiefpunkt der Saison. Beim Gastspiel in Schleidweiler blieb der Tabellenvorletzte ohne Chance und verlor am Ende mit 10:0.

Die SG Fidei meldete sich nach zwei Niederlagen in Folge mit einer eindrucksvollen Vorstellung gegen den SV Mehring II zurück. Im letzten Heimspiel des Jahres gelang dem Tabellenvierten ein überdeutlicher 10:0-Sieg – der zweite zweistellige Sieg gegen die SVM-Reserve in Folge. Ein Doppelschlag von Steven Schappo (5., 9.) brachte die Hausherren bereits früh auf die Siegerstraße. Der SVM sammelte sich zunächst, kassierte durch Marcel Müller (33.), Philipp Gulden (40.) und Lukas Kunze (42.) aber drei weitere Gegentore in Hälfte eins. Auch im zweiten Durchgang bestimmte die Fidei das Spielgeschehen. Ein Doppelpack von Gianluca Buschmann schraubte das Ergebnis nach dem Seitenwechsel weiter in die Höhe (FE., 51., 68.). In der Schlussphase ließ der Tabellenvierte durch Hendrik Könemann (84.), Sebastian Thiel (FE., 87.) und Malte Terboven (88.) das 8:0, 9:0 und 10:0 folgen. Entsprechend zufrieden war Trainer Stefan Reifenberg mit der Leistung seiner Fidei: „Nach den letzten beiden Wochen hat sich die Mannschaft viel vorgenommen. Wir haben in der Trainingswoche nochmal über alles geredet. Die Jungs waren heute von Anfang an engagiert. Wir haben Mehring nicht zur Entfaltung kommen lassen und es war auch gut, dass wir anders als in den letzten Wochen das 1:0 gemacht haben. Danach war das Selbstverständnis da und es ist gelaufen. Wir haben 5:0 zur Pause geführt, wo ich nochmals gesagt habe, dass wir nicht nachlassen dürfen. Die Mannschaft hat dann nochmal fünf Tore geschossen. Es war eine klasse Leistung und wie aus einem Guss. Nach neun Gegentoren in den letzten drei Spielen war es auch wichtig, zu Null zu spielen.“ Insbesondere der Zusammenhalt trotz personeller Schwierigkeiten imponierte Reifenberg, der sich deshalb auch bei der zweiten Mannschaft bedankte: „Unsere personelle Situation ist angespannt und dafür haben wir es mehr als gut gemacht. Da müssen wir uns an dieser Stelle auch nochmal bei unserer zweiten Mannschaft bedanken, die auch gewinnen konnte. Zwei Spieler, die schon 90 Minuten in den Beinen hatten, haben uns noch ausgeholfen.“