Im Spiel zweier siegloser Mannschaften beendete der FC Könen die Durststrecke. Und wie in der Vorwoche beim Remis gegen Tawern II fiel der entscheidende Treffer erst in der Nachspielzeit.
Trotz guter Abschlussmöglichkeiten auf beiden Seiten – und einem Chancenplus der Hausherren – wartete man auf dem Könener Rasen lange Zeit vergeblich auf den Führungstreffer. Erst in der zweiten Halbzeit waren die Teams aus Könen und Trier-Irsch das erste Mal erfolgreich. Den Auftakt machte der FCK: Ein Schuss von Burak Tepe wurde abgefälscht und schlug unerreichbar für Irsch-Schlussmann Caspar Dargatz im Tor ein (53.). Irsch schlug postwendend zurück und glich durch Mohamed Rabeh Rouini aus. Im Anschluss boten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch, der scheinbar keinen Gewinner zu haben schien. Ein Unentschieden sollte es aber nicht werden, denn in der Nachspielzeit klatschte ein Distanzschuss von Könens Marc Fußangel an die Latte. Yannick Kohns reagierte am schnellsten und staubte zum 2:1-Sieg der Hausherren ab (91.).
Der erste Dreier der Saison und einer, über den sich Könens Trainer Bilal Boussi aufgrund der guten Einstellung seines Teams freute: „Wir konnten endlich den ersten Sieg einfahren und der war für den Kopf wichtig. Jetzt lässt sich wieder etwas lockerer aufspielen. Wir konnten uns viele gute Torchancen herausspielen, aber auch Irsch war immer gefährlich. Dieses Mal hatten wir das glücklichere Ende auf unserer Seite und zeigten mit dem späten Siegtreffer wieder Moral.“
Sven Becker, Coach der Irscher Reserve, haderte hingegen mit dem unglücklichen Ausgang und der dritten Nullrunde in Folge: „Könen hatte ein bisschen die Oberhand, doch ich denke, dass beide Mannschaften mit dem Unentschieden hätten leben können. Könen hatte Chancen, wir hatten Chancen. Unser Torwart hielt zwei, drei gute Bälle, war aber beim 0:1, einem abgefälschten Schuss, machtlos. Nach dem Ausgleich war es ein offener Schlagabtausch. Könen hatte das Quäntchen Glück mehr. Es ist bitter, doch wir müssen die Niederlage so hinnehmen und jetzt von Spiel zu Spiel schauen.“
Foto: Archiv/Sandra Maes