Im Konzer Stadtteil steigt eine Partie im Abstiegskampf. Während die Thommer nach dem 0:2 beim VfL Trier zunehmend unter Zugzwang geraten sind und unbedingt aufpassen müssen, um nicht ganz nach unten durchgereicht zu werden, herrscht in Könen Alarmstimmung.

Nach wie vor steht das Team der beiden Trainer Stephan Schwarz und Christian Mai mit lediglich vier Zählern auf dem letzten Tabellenplatz. Höchste Zeit, mit einem Dreier die Lebensgeister zu wecken und neue Hoffnung zu schöpfen. Denn Aufgeben gilt nicht beim FC Könen. „Auch wenn sich die Mannschaft von Woche zu Woche selbst aufstellt und wir nach wie vor gravierende Personalprobleme haben, gilt es, dagegenzuhalten, zu fighten und alles auf den Platz zu bringen, was wir haben. Wir müssen eben auch mal über uns hinauswachsen“, fordert Schwarz die volle Konzentration. Diese geht den Kickern regelmäßig in den letzten 20 Minuten verloren. „Durch die schlechte Trainingsbeteiligung fehlt vielen Spielern die Fitness, die man eigentlich benötigt, um Spiele auch mal in den letzten 20 Minuten zu drehen oder zu entscheiden. Da gehen uns regelmäßig die Körner aus.“ Im Hinspiel gelang dem FCK der bis dato einzige Saisonsieg. „Wir haben das Problem, dass wir ein Heimspiel haben. Auswärts bringen wir oft bessere Leistungen. Doch wir brauchen dringend drei Punkte“, lässt Schwarz durchblicken. Mit Michael Höllen in der Abwehr und Alex Schabo im Angriff habe der Gegner exzellente Protagonisten. „Wir müssen den Kampf annehmen und körperlich präsent sein.“ Gegen Thomm fehlen der rotgesperrte Christian Mai sowie die Dauerverletzten Tim Koch, Nicolas Velten und Lucas Denissov sowie der verletzte Maximilian Girndt. Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Yannick Kohns (Muskelprobleme) und Maurice Mertz. Ob Niklas Kaufmann mitwirken kann, ist ebenso noch unklar. Er laboriert an einer Schulterverletzung. Für Thomms Abwehrchef Michael Höllen hat der Abstiegskampf für seine Mannschaft längst begonnen. „Wir dürfen nicht blauäugig sein und uns der Realität verschließen, doch mit dem 0:2 beim VfL Trier sind wir endgültig im Abstiegskampf angekommen. Dort müssen wir jetzt Charakter zeigen und mit Mentalität und Leidenschaft bestehen. Ein Sieg ist oberste Pflicht.“ Höllen selbst musste beim VfL mit einer Oberschenkelverletzung vorzeitig raus. Ob es für Sonntag reicht, konnte der 40-jährige Routinier noch nicht final sagen. Definitiv ausfallen werden indes die verletzten Pascal Marx und Luca Leonhard.
Könen, Sonntag, 13.11., 15.30h