Nach vorn zu harmlos und ohne das nötige Spielglück musste der FC Könen nach dem Derby in Tawern die kurze Heimreise mit gesenkten Köpfen antreten. 

„Wir agierten zu ideenlos und haben die erste Halbzeit komplett verschlafen“, zog Stephan Schwarz, gemeinsam mit Christian Mai an der Seitenlinie, ein ehrliches Fazit. Trotz mehr Ballbesitz und einigen guten Offensivaktionen vermochten es die Könener nicht, das Blatt nochmals zu wenden. Nun steht mit der zweiten Garde des Rheinlandligisten der nächste Kracher vor der Tür. Das so spielstarke Team hatte aber gegen Sirzenich auch nicht seinen besten Tag erwischt und unterlag 1:4. Daraus ein Offensivfeuerwerk für sein Team abzuleiten, wäre für Schwarz nicht nur fatal, sondern auch falsch. Der schätzt die Ausgangslage realistisch ein: „Tarforst ist trotz der Niederlage gegen Sirzenich eine starke Mannschaft mit etlichen herausragenden Individualisten. Die kommen nach Könen, um drei Punkte zu holen. Und bei uns wird die Personallage nicht viel besser aussehen als noch in Tawern. Dennoch versuchen wir, auch gegen Tarforst zu punkten. Wir haben schließlich ein Heimspiel.“ Schwarz hofft, dass Eric Henter und auch Mustafa Al-Saidi nochmal fit werden bis zum Spiel. „Es wäre falsch, den Kopf jetzt in den Sand zu stecken und uns kampflos zu ergeben. Personell ist es im Moment zwar eine kleine Katastrophe, doch die Mannschaft wird kämpfen, rackern und alles in die Waagschale werfen“, gibt sich der Coach des FCK schon wieder kämpferisch. Für die mit 19 Zählern punktgleich mit dem SV Sirzenich auf dem vierten Platz rangierenden Tarforster kann es mit einem Sieg wieder ganz nach oben gehen, vielleicht sogar auf Platz zwei. Wegen der Gelb-Roten Karte gegen Sirzenich wird jedoch Vinzenz Klasen gesperrt fehlen.
Konz-Könen, Sonntag, 7.11., 14.30h