Lange Zeit sah es für den FC Könen nach einem Auftaktsieg aus, doch in der Schlussphase wusste der Konkurrent aus Trier seine Chancen endlich zu nutzen und drehte die Partie mit vier Treffern binnen 16 Minuten.

Vor über 120 Zuschauern boten die Hausherren aus Könen zunächst eine ordentliche Leistung. Yannick Kohns staubte in der 31. Minute zur Führung ab und als Justin Jost per Strafstoß auf 2:0 erhöhte (42.), schien für den FCK in einem ausgeglichenen Spiel gegen einen starken Gegner alles nach Plan zu laufen. Mit dem erhofften Auftaktsieg wurde es dennoch nichts, wie Könens Trainer Bilal Boussi beklagen musste: „Es war ein merkwürdiges Spiel. Die erste Halbzeit war ziemlich offen, aber weil wir die Tore machten, hatten wir das Spiel unter Kontrolle. Wir hätten das 3:0 nachlegen müssen, nutzten unsere Chancen aber nicht. Wie es im Fußball dann eben mal ist, flutscht dir hinten ein Ball durch. Matthias glaubte nach dem Anschlusstreffer wieder an sich und wir wurden nervös, verloren die Kontrolle. Dadurch kippte das Spiel noch. Glückwunsch an Matthias, die sich den Sieg durch die letzten 20 Minuten verdient hatten. Wir selbst müssen uns vorwerfen, dass wir den Sack nicht vorher zugemacht haben.“

Paul Wege erzielte in der 79. Minute den Anschlusstreffer für die DJK St. Matthias Trier II. Nur vier Minuten später war Wege erneut zur Stelle und glich gegen einen FC Könen aus, der völlig die Stabilität verlor. Die Folge: In der 87. Minute schnürte Wege einen lupenreinen Hattrick und drehte die Partie zugunsten der Gäste. In der Nachspielzeit traf Moritz Jacob zum 4:2-Endstand.

Ein verdienter Erfolg, wenn es nach Matthias-Coach Sebastian Wahlen geht: „Wir waren schon die bessere Mannschaft über das ganze Spiel gesehen. In der ersten Halbzeit brachten wir uns leider selbst in die Bredouille und konnten unsere Vielzahl an guten Torgelegenheiten nicht nutzen. Das war auch in der zweiten der Fall – bis auf die Schlussphase. Insgesamt war es ein verdienter Sieg.“