Die einen spielten in der letzten Spielzeit um den Aufstieg, die anderen um den Klassenerhalt – im einst ungleichen Duell zwischen dem FC Könen und der DJK St. Matthias Trier II werden die Karten am ersten Spieltag neu gemischt.
Nach dem dritten Platz der Vorsaison dürfte man den FC Könen auch in diesem Jahr wieder weit oben erwarten. Vorschusslorbeeren, die jedoch mit Vorsicht zu genießen sind, verließen mit Tim Lübbers (SG Hochwald), Herbert Weiersbach (DJK St. Matthias), Maurice Mertz (SG Weintal), Tim Koch (Karriereende) und Christian Niedermüller (Umzug) doch gleich fünf Spieler den Verein, von denen einige Stammkräfte waren oder zumindest viele Einsatzzeiten sammelten. Ausfälle, die schmerzen, laut Trainer Bilal Boussi aber „völlig normal sind“, da „Spieler auch mal Neues probieren möchten“. Als Ersatz fanden mehrere junge Spieler den Weg nach Könen, mit denen man Geduld haben müsse, wie Boussi erklärt: „Wir haben viele junge Leute hinzubekommen und können darüber froh sein. Die Vorbereitung lief aber dementsprechend mittelmäßig bis gut. Die Mannschaft ist jung und wir müssen abwarten, was der Saisonverlauf bringt.“
Abwarten heißt es auch bei der DJK St. Matthias Trier II, wo Sebastian Wahlen die Trainerrolle von Jan Näckel übernahm. Eine Herausforderung, übersprangen die Trierer im Vorjahr doch nur knapp die Hürde Klassenerhalt. Auch weil man vom Mannschaftsrückzug des SV Filzen-Hamm und der Seuchensaison der SG Obermosel profitierte. Bedeutet: In dieser Saison sollten mehr als 21 Punkte auf dem Konto der DJK-Reserve landen, will man nicht bis zum Schluss um den Klassenerhalt zittern.
Könen, So., 10.08., 15.00h