Mit der SG Zewen und dem FSV Trier-Tarforst treffen in dieser englischen Woche zwei Kontrahenten gleich zweimal aufeinander.

Im Rheinlandpokal empfangen die Zewener am Mittwoch in Igel den langjährigen Rheinlandligisten. Und am Sonntag geht es in Langsur dann um wichtige Ligapunkte. Die Brisanz und der Reiz dieses Duells, das auch Derbycharakter besitzt, ist enorm. Die Vereinigten aus Zewen, Igel uns Langsur sind klarer Außenseiter. Dennoch erwartet Trainer Dominik Wintersig einen offenen und intensiven Fight. „Ich denke, dass es ein offenes Spiel wird. Wir werden uns auf keinen Fall verstecken und wollen Fußball mitspielen. Es kommt darauf an, direkt von der ersten Minute an da zu sein. Wir müssen aktiv in den Zweikämpfen sein und dann unser Offensivspiel mit viel Power und Tempo durchbringen. Wichtig wird sein, die Tarforster Unterschiedsspieler, wie Nicola Rigoni gut im Griff zu haben.“ Eine mögliche taktische Marschroute wird Wintersig seinem Co-Trainer Daniel Maes übertragen. Denn der 34-Jährige hat am vergangenen Samstag geheiratet und wird auf Hochzeitsreise sein. „Wir wollen unser Spiel spielen und uns nicht verstecken. Wir haben gegen solche Teams nichts zu verlieren. Daher wollen wir selbst Chancen kreieren und diese bestmöglich nutzen. Es wird darauf ankommen, Tarforst nicht ins Spiel kommen zu lassen.“ Verletzungsbedingt sind weiterhin Kevin Noll und Veton Saliji kein Thema bei der SG. FSV-Coach Patrick Zöllner erwartet nach dem Pokalfight am Mittwoch auch am Sonntag einen intensiven Fight und jede Menge Körperlichkeit. „Mit der Brechstange werden wir es nicht versuchen. Es geht darum, den Gegner in der Abwehr zu beschäftigen, früh in Führung zu gehen und geduldig zu sein, wenn das nicht direkt gelingt. Wir haben in Schleid gesehen, dass sich Geduld auszahlt und wir hinten raus immer noch eine Schippe draufpacken können. Wir sollten in beiden Partien den Anspruch haben, zu gewinnen“, hat der Tarforster Coach klare Vorstellungen von der Gestaltung einer außergewöhnlichen englischen Woche. Neil Müller-Adams, Elias Heitkötter, Christoph Nickl (alle mit Knieverletzungen auf Eis), Moritz Hannappel (Fingerbruch) und Lewin Raithel (Studium USA) fallen aus. Benedikt Resch und Luis Böhme befinden sich im Aufbautraining, sind für den Sonntag aber noch keine Option.

Langsur, Sonntag, 31.8., 15.30h

Foto: Sandra Maes