Der SV Eintracht Trier bestätigte seine Form und sicherte sich nach dem souveränen Erfolg über den FC Gießen auch gegen Walldorf einen Dreier. Die entscheidenden Impulse setzten die Moselstädter jedoch erst im zweiten Durchgang.

Die Gäste aus Walldorf wirkten nach rund einer Viertelstunde Spielzeit wacher und verbuchten gegen noch fahrig agierende Hausherren erste Abschlussmöglichkeiten. Zwar fanden die Trierer mit zunehmender Zeit besser ins Spiel, doch vor über 2.500 Zuschauern im Moselstadion setzten die Gäste das erste Ausrufezeichen: Jannis Boziaris traf in der 22. Minute zur Führung des FC-Astoria. Die Antwort des SVE folgte neun Minuten später, als Damjan Marceta seinen Freiraum nutzte und überlegt zum 1:1 abschloss. Ein Gleichstand, mit dem es in die Pause ging – auch, weil die Walldorfer Defensivfehler der Hausherren nicht zur erneuten Führung nutzen konnten.

Auch im zweiten Durchgang gestaltete sich die Partie zunächst offen. Der SVE erarbeitete sich jedoch Stück für Stück mehr Spielanteile und zeigte nun mehr Durchsetzungsvermögen im Offensivspiel. In der 58. Minute folgte die erste Führung des SVE, als Henri Weigelt eine Hereingabe mit dem Oberkörper über die Linie bugsierte. Eintracht-Coach Klasen brachte kurz darauf vier neue Spieler in die Partie. Nötige Wechsel, denn noch gaben sich die Gäste nicht geschlagen. Als der FC in den Schlussminuten die Schlussoffensive einleitete, boten sich den Hausherren vermehrt Chancen, die man ungenutzt ließ. Erst in der siebten Minute der Nachspielzeit verwertete Christopher Spang eine Lorenz-Ablage zum 3:1-Endstand.

Für den SVE war es der jahresübergreifend fünfte Ligasieg in Folge, durch den man auf den siebten Rang vorzog. Der Abstand zur Abstiegszone wuchs damit weiter an und ein frühzeitiger Klassenerhalt des Aufsteigers wird somit immer wahrscheinlicher.