Vor über 7.000 Zuschauern traf der SV Eintracht Trier im Rheinlandpokal-Viertelfinale auf den TuS Koblenz. Trotz der Rekordkulisse stand am Ende ein enttäuschendes Ergebnis, da der Oberliga-Spitzenreiter knapp unterlag.
Mit lautstarker und zahlreicher Unterstützung im Rücken zeigten sich die Hausherren von Beginn an wach. Der SVE gab in der Anfangsphase den Ton an und erarbeitete sich früh erste Abschlusschancen. Allein Vincent Boesen scheiterte in der ersten halben Stunde zweimal an der eigenen Präzision und Koblenz-Keeper Michael Zadach. Auch andere Trierer Akteure wie Kinscher und Burghardt kamen zu aussichtsreichen Möglichkeiten – der Führungstreffer ließ jedoch vergeblich auf sich warten.
Auch im zweiten Durchgang agierte der SVE mit viel Offensivpower. Wie in der ersten Halbzeit verpufften die Trierer Angriffe aber letztlich im Nichts. Das sollte sich rächen: In der 79. Minute fand eine Koblenzer Flanke Ex-Trierer Dylan Akpess Esmel, der zur TuS-Führung abschloss. In der Folge drängten die Hausherren auf den Ausgleich, sollten diesen gegen tiefstehende Gäste jedoch nicht mehr erzielen. So stand nach – abschlussschwachen – rund 90 Minuten plus langer Nachspielzeit eine bittere Trierer Niederlage.
