Die Trierer Fohlenelf hat ihr Spitzenspiel gegen Tawern mit 2:1 für sich entschieden und damit nicht nur ihren zweiten Tabellenplatz gefestigt, sondern mit dem SV Tawern auch einen direkten Konkurrenten um den Aufstieg distanziert.
Während der SVE II weiterhin mit drei Punkten Rückstand zu Ligaprimus Daleiden in Reichweite ist, fällt die Birtz-Elf auf Rang fünf zurück. Der Abstand zu den Islekern beträgt bereits acht Zähler. In einem intensiven, tempogeladenen und fußballerisch anspruchsvollen Bezirksliga-Spitzenspiel blieben die Siegpunkte im Trierer Moselstadion. Der SVE II festigte mit einem 2:1-Erfolg gegen eine vornehmlich in der zweiten Halbzeit starke Tawerner Mannschaft seinen zweiten Tabellenplatz. Die Eintracht ging im überlegen geführten ersten Durchgang durch Leon Schmid in Führung (33.) und hatte bereits zuvor durch den gleichen Spieler das 1:0 auf dem Fuß, als Schmid in einer Aktion Latte und Pfosten traf (18.). Tawern kam mit mehr Esprit aus der Halbzeit und in der 48. Minute durch einen fulminanten 35-Meter-Freistoß von Jonathan Konrad, der im Winkel einschlug, zum Ausgleich. In dieser Phase hatte der SVE einige heikle Situationen zu überstehen, als exemplarisch Pascal Hurth am Pfosten scheiterte. Anschließend parierte der starke Gäste-Torwart Jonas Krista einen Foulstrafstoß von Lukas Herkenroth (55.). Moritz Jost war es schließlich vorbehalten, nach einer Kopfballverlängerung von Herkenroth zentral stehend den 2:1-Siegtreffer zu markieren (69.). Mit der letzten Aktion verpasste Hurth nach Flanke von Konrad das mögliche 2:2, als der Tawerner Torjäger die Kugel zwei Meter am Kasten von Connor Karas vorbeisetzte. „Wir haben das 2:1 erzwungen, weil wir im Kollektiv gespielt und uns viele gute Lösungen erarbeitet haben. Tawern hat zwar temporär Oberwasser bekommen, doch wir haben unsere spielerische Linie nicht verloren. Es war ein absolut verdienter Sieg“, strahlte SVE-Coach Kevin Schmitt. Tawerns Trainer Steve Birtz meinte, dass „wir in der zweiten Halbzeit ein richtig gutes Spiel hingelegt und spielerisch überzeugt haben. Der Glücklichere hat gewonnen, wir haben eine starke Leistung gezeigt. Bis auf das Resultat bin ich mit dem Auftritt meiner Mannschaft zufrieden.“ Ken Lippert zog sich einen Muskelfaserriss zu und musste bereits nach 25 Minuten raus. „Da waren wir gehandicapt und mussten umstellen. Auch, weil vor dem Spiel einige Spieler krankheitsbedingt ausgefallen waren. Am Ende hätten auch wir einen Punkt verdient gehabt.“
Foto: Archiv/Sandra Maes