Das ging gerade noch mal gut für die Eintracht, die mit dem knappen 2:1-Erfolg den Drei-Punkte-Rückstand auf Primus Daleiden nicht weiter anwachsen ließ und auf Tuchfühlung zu den Islekern bleibt.




Daleiden-Jäger Eintracht Trier II kam gegen ein enorm verbessertes und vor allem defensiv stabiles Schleid mit einem blauen Auge davon. Moritz Jost hatte den SVE bereits nach vier Minuten mit einem Strahl aus 25 Metern in Front gebracht. In der Folge verhinderte SVS-Keeper Dominic Grün mit zwei Glanzparaden einen höheren Rückstand. In einer Phase, als Schleid die Partie offener gestaltete und auch einen glasklaren Elfmeter hätte bekommen müssen, fiel das 0:2. Nach einem Fernschuss von Youngster Leo Petry nutzte Mathis Homburg den Abpraller zum 2:0 (71.). Zuvor blieb die Pfeife des Schiedsrichters nach einem Foul an Bagok Akpinar im Strafraum stumm. Der zeigte weder dem „Sünder“ Stas Stepanchenko Gelb-Rot noch auf den Punkt. Tim Hartmann läutete mit seinem Treffer zum 2:1-Anschluss eine wilde Schlussphase ein, in dessen Ergebnis Triers Can Yavuz nach einem harten Foul an Boris Niesen Gelb-Rot sah und Schleid zweimal Chancen auf den Ausgleich vergab. Fabian Breuer traf den Außenpfosten, Akpinar wenig später im Eins-gegen-eins die falsche Entscheidung. „Ein Punkt wäre verdient gewesen. Es war eine sehr unglückliche Niederlage, aber eine wirklich gute Leistung, auf die wir jetzt aufbauen können“, sprach Schleids Spielertrainer Taner Weins von fehlendem Fortune bei einigen Schiedsrichterentscheidungen. SVE-Coach Kevin Schmitt kommentierte, dass es „wichtig war, nach der Niederlage gegen Ellscheid eine Reaktion zu zeigen und mit ein bisschen Glück den Dreier zu bekommen. Der Sieg war hing hinten raus am seidenen Faden.“ Seine junge Mannschaft müsse es lernen, in gewissen Situationen gute Entscheidungen zu treffen und nicht unnötige Fouls zu ziehen, wie die Gelb-Rote Karte gegen Yavuz belegt.