192 Tage mussten sich die Eintracht-Fans auf einen Dreier gedulden, doch nun glückte dem Tabellenvorletzten endlich der Befreiungsschlag. 

Im Kellerduell gegen den FC Rot-Weiss Koblenz glückte den Gästen aus Trier ein Bilderbuchstart, denn es waren nur drei Minuten gespielt, als Vincent Boesen nach Heinz-Vorarbeit zur Führung einschob. Die Koblenzer fanden nur langsam ins Spiel, scheiterten in der 17. und 23. Minute aber jeweils an Triers Schlussmann Niklas Heeger. Im Gegenzug wusste der SVE noch vor der Pause nachzulegen: Jan Brandscheid wurde von Dominik Kinscher in Szene gesetzt und erhöhte in der 37. Minute auf 2:0.
Auch im zweiten Durchgang war der SV Eintracht Trier besser im Spiel, verpasste es aber, die Führung in der 62. Minute auf 3:0 auszubauen (Abseits). Die Koblenzer schlugen Vorteil aus der Situation und verkürzten drei Minuten später durch den eingewechselten Marius Köhl auf 1:2. In der 74. Minute folgte der nächste Nackenschlag für die Gäste: Yanni Regäsel trat zum Freistoß an und versenkte den ruhenden Ball zum Ausgleich im Winkel – 2:2. Der SVE war nun völlig von der Rolle und kassierte durch Regäsel nur eine Minute später einen weiteren Gegentreffer (76.). SVE-Coach Andreas Zimmermann reagierte und brachte drei frische Spieler in die Partie. Darunter auch Michael Omosanya, der in der 81. Minute für den SVE ausglich. Die Partie war nun erneut offen und bot Spannung vor beiden Toren. So war es erneut Koblenz‘ Regäsel, der zum Feristoß antrat, dieses Mal jedoch an der Latte scheiterte (85.). Nur Sekunden später zeigte der Unparteiische auf der Gegenseite nach einem Handspiel auf den Punkt. Alexander Cvetkovic trat an und brachte die Eintracht erneut in Führung (86.). In der 91. Minute sah Henk van Schaik die Ampelkarte. Der Platzverweis blieb jedoch ohne Folge, denn auch so konnten die Hausherren nicht mehr kontern und der SVE damit einen wichtigen Sieg einfahren.