Langweilig wurde es auch im letzten Eintracht-Spiel des Jahres nicht. Der Grund: Beim SV Morlautern entwickelte sich eine umkämpfte, lange Zeit offene und hitzige Partie. Letztlich mit dem besseren Ende für den Spitzenreiter.
Der Primus aus Trier wurde vom SV Morlautern bereits nach wenigen Sekunden eiskalt erwischt, als ein langer Ball unglücklich von einem Trierer abprallte und Yvan Leprince Kenmo vor die Füße sprang (1.). Die Gastgeber gewannen durch den frühen Treffer an Selbstvertrauen und machten es den Gästen schwer, die nur allmählich ins Spiel fanden. Erst nach rund 20 Minuten entstanden aus den Trierer Ballbesitzphasen vermehrt Abschlüsse. Eine dieser Abschlussmöglichkeiten nutzte Vincent Boesen, der in der 28. Minute für den SVE ausglich. Mit diesem Ergebnis sollte es in die Pause gehen.
Der zweite Durchgang begann wie der erste mit viel Tempo und einer Überraschung: So sah Triers Trainer Klasen nach einer Rudelbildung nahe der Trierer Bank den Platzverweis. In der Folge übernahm Co-Trainer Jan Stoffels den vakanten Posten. Die Partie blieb nach der Szene auch auf dem Spielfeld emotional und geprägt von Nickeligkeiten. Der SVE hielt dagegen und fand die passende Antwort, als Jeremy Mekoma einen zweiten Ball zur Führung der Gäste abschloss (61.). Die Partie blieb im Anschluss weiter offen – auch weil der dritte Trierer Treffer zunächst ausblieb. Dieser fiel schließlich in der 82. Minute, als Daniel Hammel den Ball nach einem Alu-Treffer über die Linie bugsierte.
Der SV Eintracht Trier verabschiedete sich nach dem Erfolg gegen den SV Morlautern mit dem 22. Saisonsieg in die Winterpause.