Der SV Eintracht Trier musste sich nach dem Gastspiel in Mainz auch beim Moselstadion-Debüt von Coach Andreas Zimmermann geschlagen geben. Ausschlaggebend dafür war die fehlende Effizienz gegen den Bahlinger SC.

Vor 2.170 Zuschauern im Moselstadion begann die Trierer Eintracht mit viel Tempo. In der Anfangsviertelstunde erarbeiteten sich die Hausherren erste gute Abschlusspositionen, konnten diese aber nicht in einen Torerfolg ummünzen. Der Bahlinger SC überstand diese Drangphase und fand dann seinerseits ins Spiel. So nutzten die Gäste einen Kommunikationsfehler der Trierer Defensive zum Abschluss, den Robin Garnier in höchster Not zur Ecke klären konnte. Bei dieser ließ man Ylber Lokaj sträflich frei, der unbedrängt zur Führung einköpfte (22.). Der BSC behielt den Druck aufrecht und legte acht Minuten später durch Santiago Fischer nach.
Nach dem Seitenwechsel musste der SVE den nächsten Rückschlag verkraften, als Maurice Roth in Folge eines Zweikampfs umknickte und verletzt das Feld verlassen musste. Die Hausherren spielten engagiert, schafften es aber nicht, dem Bahlinger SC wirklich gefährlich zu werden. Als Yannick Häringer in der 70. Minute per Foulelfmeter zum 3:0 traf, war das Spiel entschieden. Der SVE gab sich dennoch nicht auf und verkürzte nach einer Kinscher-Hereingabe durch Maurice Wrusch auf 1:3 (79.). Nur sieben Minuten später sah der Bahlinger Jonas Siegert nach grobem Foulspiel an Jason Thayaparan die Rote Karte. Letztendlich sollte aber auch die kurze Überzahl der Trierer nicht mehr ausreichen, um das Spiel zu drehen. Der SVE verblieb durch die Niederlage auf dem vorletzten Tabellenplatz.