Keine gute Woche für die DJK St. Matthias II: Nach der Niederlage im Nachholspiel gegen die SG Saartal II ging die Zweitvertretung auch gegen die SG Südeifel-Irrel leer aus.

Die Gäste aus der Südeifel kamen schnell in die gefährlichen Räume und trafen nach nur wenigen Spielminuten den Pfosten des Mattheiser Tores. Besser machte es die Spielgemeinschaft in der neunten Minute, als Niklas Ziwes zur Führung traf. Im Anschluss wachten die Hausherren kurzzeitig auf und verbuchten ihrerseits erste Abschlusschancen – der Ausgleich blieb jedoch aus. Irrel bestrafte die von der DJK vergebenen Möglichkeiten und erhöhte durch Robin Blasen auf 2:0 (25.). Nur vier Minuten später brachte Philipp Diederich einen Freistoß im Trierer Tor unter – 3:0 SG Südeifel. Lukas Mees konnte in der 44. Minute zwar verkürzen, doch noch vor der Pause stellten die Irreler den Drei-Tore-Abstand wieder her: Diederich war nach einem Foul zum Elfmeter angetreten, scheiterte an Jan Mayer, verwertete aber den Nachschuss zum 4:1-Halbzeitstand. 

Auch im zweiten Durchgang machten es die Matthias-Reserve den Gästen offensiv zu leicht. Niklas Ziews erzielte in der 58. Minute das 1:5 und ließ damit keine Zweifel am Sieger aufkommen. So blieb auch der zweite DJK-Treffer durch Andreas Schirmer nur eine Randnotiz im Endergebnis (63.), da der Liganeuling durch Ziwes (70.) und David Zunker (82.) zwei weitere Treffer folgen ließ. 

Für Matthias-Trainer Jan Näckel war die gezeigte Leistung indiskutabel: „Es war ein absolut verdienter Sieg für Südeifel. Wir waren heute nicht anwesend, hatten keine Zweikampf-Führung und wären besser im Bett liegen geblieben. Mit dieser Einstellung wird es eine ganz schwierige Runde für uns. Es war dann auch das erste Spiel in dieser Saison, in dem es sich anfühlte, als hätten wir nicht die geringste Chance gehabt.“

Auf der Gegenseite durfte sich Irrels Trainer Jean-Paul Bossi in gleich zweifacher Hinsicht freuen: „Seit ich bei der SG Südeifel Trainer bin, war es das erste Mal, dass wir zwei Mal in Folge mit der gleichen Elf spielen konnten. Wir waren klar überlegen und der Sieg war verdient. Ich bin zufrieden mit dem Ergebnissen. Trotzdem hatten wir wieder Ruhepausen im Spiel, in denen wir ein paar Minuten schliefen. Da müssen wir im Kopf klar bleiben, einfache Bälle spielen und dem Gegner nicht so viele Chancen schenken. Gegen stärkere Gegner werden die Möglichkeiten vielleicht bestraft.“

Foto: Archiv/Sandra Maes