Nach dem 2:2-Unentschieden im Topspiel gegen den SV Trier-Irsch steht für die drittplatzierte DJK St. Matthias zum Rückrundenstart das nächste Stadtderby ins Haus.
So richtig anfreunden konnte sich Spielertrainer Ahmed Boussi mit dem 2:2 nicht, denn der Gegentreffer fiel erst sechs Minuten vor Schluss für den SVI. „Wir haben uns selbst bestraft mit dem Gegentor, das nach einer unnötigen Ecke gefallen war. Das ist für den jungen Torwart und natürlich für uns als Verein frustrierend. Wir hatten viele unsaubere Aktionen drin, sodass das 2:2 hintenraus sogar gerecht ist.“ Boussi weiß, dass er jetzt seine Hausaufgaben machen muss. Gegen Tarforsts Zweite steht das nächste Stadtderby an, das er gerne gewinnen möchte. „Wir erwarten eine spielstarke Tarforster Mannschaft und müssen ans Maximum kommen. Und das in jedem Spiel. Wir dürfen auch nicht jammern, sondern müssen nach vorne schauen. Wir müssen über unsere spielerischen Ansätze zu drei Punkten kommen. Die Tagesform wird entscheiden“, weiß der 37-Jährige auch um die Rolle von Details, die eine Rolle spielen können. Rubin Hassan ist zwar noch kein Kandidat für die Startelf, könnte eventuell aber im Kader stehen. Das wollte Boussi noch offen lassen. Auch Philippe Gericke, der zuletzt krankheitsbedingt nicht über die volle Distanz gehen konnte, hat sich offenbar wieder erholt. Obwohl sie das bessere Team waren und das Gros an Topchancen auf sich vereinten, blieb den Tarforstern ein Punkt oder mehr in Kommlingen bei der SG Weintal (0:1) versagt. So fordert Trainer Alexander Becker vor allem eine bessere Effizienz und Chancenverwertung. „Wir können in Feyen etwas erreichen, wenn wir defensiv weiter so gut arbeiten, die Torchancen nutzen und vorne kaltschnäuziger und zielstrebiger sind. Wir wollen auch am Sonntag einen mutigen Fußball spielen und offensive Akzente setzen. Das Wichtigste aber ist, hinten kompakt zu stehen.“ Der FSV steht am Rande der Abstiegszone und wolle mal einen unerwarteten Punkt aus einem Spiel ziehen, wo er nicht der Favorit, sondern der klare Außenseiter ist. Während Julius Barbion am Knie verletzt zuschauen muss, ist Martin Gorges wieder ein Startelf-Kandidat.
TR-Feyen, Sonntag, 9.11., 15.30h
