Im Duell zweier Mannschaften, die den Namen der Deutschen Jugendkraft (DJK) in ihrem Wappen tragen, geht es vor allem für die DJK aus den Trierer Stadtteilen Feyen und Weismark um richtig viel.

Die waren zudem auch am Gründonnerstag beim Pokalhalbfinalspiel in Schleidweiler gegen die SG Fidei im Einsatz. Aus Sicht der Trier-Süder war es ein gebrauchter und unglücklicher Abend am Sportpark in Schleidweiler. In der regulären Spielzeit hatte es noch 2:2 gestanden, bevor Yannic Heider Gelb-Rot sah und Mattheis arg geschwächt wurde. In Unterzahl mussten die Trierer zwei weitere Gegentore hinnehmen und schieden unglücklich aus. Gegen die längst gesicherte DJK aus Pluwig-Gusterath ist ein Sieg für die Trierer Pflicht, wollen sie ihre Ambitionen auf Platz zwei am Leben halten. Noch Tage nach der bitteren 1:2-Pleite in Kordel gegen die SG Welschbillig zeigte sich Spielertrainer Ahmed Boussi derart niedergeschlagen, dass er zunächst gar nicht so recht über die kommende Partie sprechen wollte. Der warnte seine Spieler aber schon mal vor. „Pluwig sehe ich unter spielerischen Gesichtspunkten unter den Top Drei. Die können jeden Gegner in der Liga vor maximale Herausforderungen stellen. Wir müssen nahezu ein perfektes Spiel machen und eine Topleistung abrufen, wenn wir die drei Punkte haben wollen.“ Zumal Pluwig ohne Druck agieren könne aufgrund ihrer Tabellensituation. „Es geht darum, die Köpfe im Training noch mal zusammenzustecken und ein anderes Gesicht zu zeigen, wenn wir unsere Chance auf Platz zwei wahren wollen“, unterstreicht der Trainer der Trier-Süder. Nach Fußverletzungen sind Michael Blau und auch Maurice Marx wieder an Bord. Baran Hassan fehlt nach seiner Gelb-Roten Karte im vergangenen Ligaspiel in Kordel gesperrt. Uwe Wess ist derzeit gut gelaunt und kann angesichts zahlreicher guter Auftritte zuletzt auch positiv in Richtung Trier-Feyen blicken. Der 2:1-Heimsieg im Derby gegen Trier-Irsch dürfte seiner Mannschaft nochmals zu einem Mentalitätsschub verholfen haben. „Das Minimalziel mit dem Erreichen der 30-Punkte-Marke haben wir schon mal gepackt. Jetzt geht es in unserem nächsten Ziel, das wir uns gesteckt haben, darum, die Top Fünf noch zu erreichen. Wir freuen uns auf ein interessantes Spiel und auf einen spielstarken Gegner. Die Mattheiser waren bislang der spielerisch stärkste Gegner. Sie agieren sehr spielintelligent und schnell. Das haben wir im Hinspiel bei uns auf bittere Weise erfahren müssen (1:4). Doch für uns gilt: volle Kraft voraus. Wir wollen was mitnehmen aus Trier.“ Nach zahlreichen Ausfällen gegen Trier-Irsch kehren Maurice Föhr, Christopher Monzel und Christian Fox wieder in den Kader zurück. Auch Marcel Kohl, der zuletzt berufsbedingt fehlte, steht wohl wieder bereit. „Ich hoffe, dass alle Spieler, die zuletzt noch etwas angeschlagen waren, die Osterfeiertage zur Regeneration genutzt haben. Es ist überhaupt wichtig, dass der Kader bei Ausfällen immer gut aufgefüllt wird. Das hat zuletzt sehr gut funktioniert.“ 

TR-Feyen, Sonntag, 27.4., 15.30h