Am letzten Wochenende schlug der SV Trier-Irsch noch den ehemaligen Spitzenreiter aus Pellingen, nun steht mit der DJK ein vermeintlich deutlich schwächerer Gegner bereit. Vermeintlich, denn in diesem Derby in Trier-Feyen ist alles möglich. 

Die Formkurve des SV Trier-Irsch zeigt nach den Niederlagen gegen Nittel und Saartal II wieder nach oben. In den letzten drei Spielen sicherte sich die Hermes-Spruck-Elf sieben Punkte und schlug dabei sogar den bis dato ungeschlagenen Spitzenreiter aus Pellingen. Am vergangenen Wochenende präsentierte sich der SVI insbesondere in der ersten Halbzeit bärenstark und bewies damit, dass das Potential der letzten Spielzeit weiterhin vorhanden ist. Dieses wollen die Irscher nun ein weiteres Stück herauskitzeln, sich auf die eigene Leistung fokussieren und die Tabelle dabei ausblenden. Denn auch wenn der Rückstand auf die Tabellenspitze etwas schmolz, liegt man weit hinter dem Führungsduo zurück. Ohnehin ist an diesem Wochenende höchste Konzentration gefragt, denn gegen die DJK St. Matthias steht das nächste Derby an. Schließlich kam auch die DJK in den vergangenen Wochen in Tritt, verbuchte drei Siege in Folge, beendete die englische Woche jedoch mit Niederlagen gegen Mariahof und Kanzem – Spiele in denen man gerne Punkte verbucht hätte, um sich weiter vom Tabellenkeller zu entfernen. Ergebnisse, die auch Irschs Trainer Tobias Spruck aufmerksam verfolgte: „Matthias spielt mal so, mal so. Sie sind immer für eine Überraschung gut und schwer einzuschätzen. Wir konzentrieren uns einfach auf uns, dann ist es auch egal, wie der Gegner spielt. Wir wollen unsere Leistung bestätigen und im besten Fall drei Punkte holen. Schaffen wir das, können wir wieder einen Schritt in die richtige Richtung gehen.“ Wollen die Mattheiser gegen Irsch punkten, muss man auf ein Rückkehr angeschlagener Spieler hoffen. Schon am letzten Wochenende konnte Trainer Markus Thees gegen Kanzem nur auf eine Rumpfelf zurückgreifen und auch am zehnten Spieltag entspannt sich die Situation nur bedingt: „Ich hoffe, dass ein, zwei Spieler zurückkommen, aber dafür fehlt uns leider Andi Schirmer. Mit einem Punktgewinn wären wir hochzufrieden. Wir haben etwas Verletzungspech und sind mit einem kleinen Kader in die Saison gegangen. Die englische Woche hat uns jetzt arg gebeutelt.“ Keine optimalen Voraussetzungen, um die schwache Bilanz gegen die Trier-Irscher (0:3, 0:5, 2:6) aufzubessern. Doch wie SVI-Coach Spruck bereits sagte: die DJK ist immer für eine Überraschung gut.
Trier-Feyen, So., 17.10., 14.30h