Kellerduell in Feyen: Nach jeweils vier Niederlagen in Folge treffen am sechsten Spieltag die DJK St. Matthias und der SV Krettnach aufeinander. 

Der Überraschungserfolg zum Saisonauftakt (2:0 gegen Trier-Irsch) dürfte der Tälchen-Elf nur noch entfernt im Kopf herumgeistern, denn in den folgenden vier Wochen kassierte die Mannschaft nur Niederlagen. Nach den knappen Spielen gegen Saartal II und Olewig blieb man gegen Wasserliesch (0:6) und Pellingen (0:4) chancenlos. Für Trainer Dietmar Hürter liegt das Problem derzeit in der engen Personaldecke aufgrund von Verletzungen, Urlauben oder Beruf. Nichtsdestotrotz gibt es für die Krettnacher keine Ausreden mehr, denn an den kommenden Spieltagen trifft man auf Gegner, die ebenfalls weit unten in der Tabelle stehen. Das weiß auch Hürter: „Wir müssen im Training Gas geben und die nächsten drei Wochen positiv gestalten. Da muss jeder an seine Leistungsgrenze gehen, denn jetzt kommen mit Matthias, Ayl und Wiltingen Mannschaften, die wie wir zwischen gut und böse stehen. Vielleicht kommt der ein oder andere zurück, aber da müssen wir noch abwarten. Wir wollen am Sonntag so oder so ein gutes Spiel abliefern und dann schauen wir mal, was dabei raus kommt.“ Die Krettnacher Wochen der Wahrheit beginnen mit der DJK St. Matthias, die bisher noch nicht in dieser Spielzeit angekommen ist. Bisher läuft es bei den Trierer in allen Bereichen mangelhaft: Vorne erzielte man fünf Treffer, hinten kassierte man 24 Gegentore und steht damit nach vier absolvierten Spielen ohne Punkt da. Eine desaströse Bilanz, aber so früh in der Saison noch kein Beinbruch. Schließlich traf die DJK mit Pellingen, Nittel und dem VfL bereits auf das Führungstrio und die stärksten Offensivreihen der Liga. Beim 0:3 gegen Wiltingen schlugen sich die Mattheiser verhältnismäßig gut, doch die Derbypleite beim VfL war wieder ein Schritt in die falsche Richtung. Eine Niederlage, die Trainer Markus Thees bis zum Spiel gegen Krettnach aufarbeiten will: „In der Trainingswoche wartet viel Arbeit auf uns. Wir haben gegen Krettnach ein Heimspiel und sie haben jetzt auch öfter verloren und stehen mit dem Rücken zur Wand.“ Ein Vorteil für das Tabellenschlusslicht könnte der Kunstrasen in Feyen und die eigenen Fans sein. Bisher trat man nur im ersten Saisonspiel vor heimischem Publikum an und verlor dort gegen Spitzenreiter Pellingen mit 4:5. Nach drei Auswärtsspiel in Folge muss man gegen die Tälchen-Elf nun den gleichen Einsatz zeigen, will man die ersten Punkte verbuchen.
Trier-Feyen, So., 19.09., 14.30h